Samstag, 25. September 2010

nach der reise

die studienwoche ist überstanden. ich bin immer noch kein fan von gruppenreisen, zuviele eindrücke in zu kurzer zeit. und ulm hat mich eher abgeschreckt, vielleicht war es auch das wetter, wer weiss. ich meinte die stadt zu kennen, nun erschien sie mir unpersönlich, ich fand keinen rechten zugang. stadt im umbruch? konnte keinen rechten kern finden, empfand sie als zergliedert.

der kuhberg aber, der hat mich fasziniert. die aussicht und die lage am rande der stadt inmitten von viel grün. ein seltsamer ort, der es in sich hat. und viel stärker auf mich gewirkt hat als die stadt. kuhberg: ein kz war dort (1933 bis 1935), ein ehemaliger galgenberg ist in der nähe.von allem was ich in dieser woche erlebte, hat mich diese umgebung, die landschaft, am meisten beeindruckt. wie mir das meistens so geht mit den landschaften!
das münster war wie ein exotisches raumschiff. ausserhalb der restlichen stadtgefüges. die gotik vermochte mich noch nie beosonders zu begeistern. trotzdem hörte ich der stadtführerin aufmerksam zu. eine bürgerkirche ist sie, diese kirche. man legte zusammen um dieses werk zu schaffen. wie immer reizte mich die akustik. im altarraum liess ich ein kurzes "magnificat" in die höhe steigen, etwas gehemmt und hastig. und doch grinsend ob meines mutes.






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