Donnerstag, 20. Januar 2011

Geduldsfaden und Lebensfaden

Was ist meins? Ich ackere mich durch meine Familiengeschichte, verflossene und aktuelle – und bemerke, dass ich immer alles verstehen, mittragen und ausgleichen will. Möchte Harmonie und Verständnis schaffen, rede mit allen, versuche ihre Ansichten zu verstehen. Es wurde soviel Geschirr zerschlagen. Und ich setz mich in die Scherben, klebe und klebe. Keine Chance. Wozu tue ich das und seit wann? Es gibt nichts mehr zu kitten. Jeder und jede ist für sich selber zuständig.

Ich bin wie eine Kurierbotin die zwischen den anderen Personen meiner Familie hin und her reist und am Ende selber völlig entkräftet ist. Und was ist mit meinem eigenen Leben? Diesen Faden sollte ich endlich aufnehmen.. Es ist nötig, denn es ist mein eigener Lebensfaden – und er ist gerade ziemlich dünn und wirr. Ich trage zu viel mit, ich muss mich besser um mich selber kümmern! Es ist in Ordnung und vorallem not-wendig.. 

Jetzt komm ich an die Reihe!

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