Sonntag, 2. Januar 2011

Übergangszeiten

Ich meine damit die Zeiten, in der ich einen Übergang schaffe. Vom einen zum anderen Jahr, vom einen zum anderen Tag, von der einen zur anderen Minute, von einer Beschäftigung oder Arbeit zur nächsten, von einer Begegnung zur nächsten. Es braucht Geduld und Zeit. Eine Atempause. Einen Zwischenraum. So wie es auch in der Musik die Pausen gibt und in der Gestaltung den freien weissen Raum .. Ich plane diese Zeiten immer bewusster. Ich kann nicht am ersten Urlaubstag schon zehntausend Dinge erledigen. Ich treffe mich auch nicht mit 3 Leuten hintereinander zum Plaudern. Nach einem intensiven Film kann ich nicht gleich schlafen gehen. Es braucht alles seine Zeit. Es ist nicht besonders modern, diese Pausen zu leben. Alles ist heute gefüllt bis zum Bersten, die Arbeitszeit und die Freizeit. Aktivitäten ohne Ende. Ich geniesse es, den Erlebnissen und Begegnungen nachzuspüren, und später den Moment zu erkennen, an dem ich bereit für Neues bin.

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