Montag, 28. Februar 2011

Made in Dagenham

Gestern im Kino gewesen. Fand den Film sehr gut. Sally Hawkins habe ich alles geglaubt! So echt und überzeugend wirkte ihr Schauspiel. Stellenweise hätte ich laut raus heulen können, weil mich der Kampf der Frauen so mitgerissen hat (Fabrikarbeiterinnen bei Ford, Ende der 60er Jahre).

Sehr blöd und irreführend dagegen der übersetzte Titel (Englisch übsetzt in Englisch?):
"We want Sex" > Geht komplett am Thema vorbei.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Mancherorts immer noch nicht erreicht, wie frau hört.

Englischer Trailer: Hier!

Freitag, 25. Februar 2011

Wehmut und Dankbarkeit

Ich merke, dass die Trauer um ein Tier genauso intensiv und langwierig sein kann, wie diejenige um einen Menschen. Max fehlt mir – und ich denke viel an ihn. Mir kommen immer wieder viele schöne gemeinsame Momente in den Sinn. Das ist das, was mich dankbar macht, trotz der Traurigkeit. Zudem habe ich den Eindruck, dass der Tod und was danach kommt, für die Tiere nichts Beängstigendes ist, sie sind schon die ganze Zeit in dem Fluss von Werden und Vergehen. Sie sind in diesem Strom geborgen, gegen dessen Sog wir Menschen uns so sehr wehren. Ohne Erfolg natürlich >_< Ich habe ein gutes Gefühl wenn ich an Max denke; es gehe ihm gut, lässt er mich wissen. Ich glaubs, denn ich kann es spüren. Und es macht mich fröhlich.

Tauwetter

Bei meiner Beschäftigung mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (für eine Schularbeit), geht mir ein Licht nach dem anderen auf. Mir wird bewusst, dass es nicht reicht, Bewusstsein über mein Leben und meine Muster zu bekommen. Ich brauche auch neue Formen, wie ich mit mir selber und anderen umgehen kann. Mir wird bewusst, dass ich geprägt bin vom Kämpfen und Rechthabenwollen, Aggression, Ängsten und von ständigen heftiigen Auseinandersetzungen mit mir selber. Ich spüre, dass ich mit dieser Art nicht mehr durchs Leben komme und ich keine Lust mehr darauf habe. Mir schwant plötzlich, dass es auch anderes gehen könnte...

Ich renne offene Türen ein oder ich will mit dem Kopf durch die Wand – während die Türe daneben auf wäre … Mein Leben ist Krampf und Kampf. Dauernd habe ich den Eindruck, mich behaupten zu müssen. Auch wenn weit und breit niemand da ist bei dem das nötig wäre. Und wenn dann jemand da ist, dann habe ich fast das Herz in den Hosen. Rette mich in Aggression (als Flucht nach vorne) oder in ohnmächtige Angst.

Neu daran ist, dass ich mich für meine Gefühle nicht mehr verurteile. Gefühle sind. Ich lasse sie stehen, nehme sie so wie sie sind und bleibe gelassen. Und dann kommt alles Weitere.. Es wird Frühling in meinem Leben, ich taue auf …

April Greiman

Im Gegensatz zu anderen Pionieren des Digitalen Designs (zB Neville Brody) ist April Greiman nicht mal auf Wikipedia vertreten, Doch wie Google mir sagt, hat diese Frau eine Website und einen Blog – und ich finde ihre Arbeiten wunderbar!

Das ist auch schön anzusehen!

Bücherschmöckerei

Meine Noch-zu-Lesen-Liste wächst in den Himmel, gestern in der Buchhandlung sind auch wieder ein paar Buchwünsche dazugekommen oder haben sich als wichtig bestätigt >_< .. Liste: Kreativität aushalten, Formulare gestalten, Bauhaus-FrauenChristiane und Goethe, In den Vorgärten blüht Voltaire... und so weiter!

Mittwoch, 23. Februar 2011

Mord im Pfarrhaus

Schwarze Komödie mit Rowan Atkinson, Kristin Scott Thomas, Maggie Smith, Patrick Swayze. Da in ähnlichem "Milliö" gross geworden, hab ich mich sehr amüsiert. Etwas schade fand ich den allzu versöhnlichen Schluss – doch da ist ja immer noch die Sache mit dem Teich … Wer es noch einige Zacken härter mag: Adams Äpfel.

Dienstag, 22. Februar 2011

Der Standpunkt der Kuh

Wenn Kühe knipsen gibt das spannende Bilder!

Gute Frage

Would you rather be right … or happy?
Marshall B. Rosenberg

Montag, 21. Februar 2011

Das Männercamp

Neue Reality-Soap mit Muammar Gaddafi, Slivio Berlusconi, Mahmud Ahmadinedschad und Wladimir Putin. (Beliebig erweiterbar!).

Aus aktuellem Anlass

Grimmsche Märchen: «Doktor Allwissend».

Mittwoch, 16. Februar 2011

Print-Juwel



Black Swan ist eine Stiftung zur Erforschung seltener Krankheiten.

Vorgehen Print: Während des Druck-Prozesses wird Wasser in die Maschine gespritzt, an diesen Stellen druckt die Farbe nicht, da sie ölig ist. Es entstehen Unikate, die so individuell sind wie der Mensch selbst. Jeder Umschlag ist anders.

Neuer Slogan

Bei Kräften zu bleiben ist KEIN Luxus!

Mmmmmmmmmhhhh.......................

Ich hatte ganz vergessen, wie lecker gebrannte Mandeln sind! *schmacht*

Dienstag, 15. Februar 2011

Ein lebenswertes Leben leben

Es hat meiner Erfahrung nach Vor- und Nachteile wenn man ständig mit der eigenen Gesundheit, Sensibilität  und Balance beschäftigt ist. Eine Unmenge an Erfahrungen, Gedanken und Ideen wollen niedergeschrieben werden:

Ein Vorteil ist es für mich, dass ich mich immer besser kennenlerne. Ich werde mir klar über mich sich selbst. Ich erkenne mich. Stärken, Schwächen, Charakter, Verhalten ... So gelingt es mir immer weniger, mir selber in die Tasche zu lügen. Und es gelingt mir immer besser, ein Leben nach meinem Willen und Wollen zu bauen. Selbst die Träume sind manchmal sehr klar, zuweilen recht ernüchternd, ein anderes mal können die Träume auch sehr erhebend und fantastisch sein. Auf jeden Fall schaue ich beständig in den Spiegel. Und dort sehe ich dann eben auch was gerade aktuell ist. Die Klarheit ist auf jeden Fall erstaunlich. ich empfinde auch mehr Toleranz und Mitgefühl für andere, meine Handlungsmöglichkeiten erweitern sich ständig.

Somit fällt auch gleich mal das Argument weg, dass man sich mit Psychopharmaka nur selber aus dem Weg geht und die eigene Entwicklung behindert. Mir geschieht gerade genau das Gegenteil und ich finde es wunderbar!

Ein Nachteil ist eben genau dieses andauernde mit sich selbst Konfroniertsein. Die Selbstreflektion führt zu einer Zersplitterung der Spiegels. Ich bin zuweilen gefangen in meinem eigenen Spiegelkabinett, sehe nur noch Reflektionen und weiss nicht, wo ich stehe. Meine jeweilige Befindlichkeit bestimmt zudem das ganze Leben. Ich hasse meine Empfindlichkeit manchmal extrem. In schlechten Momenten kommt dann auch der Gedanke hoch, ob ich vielleicht, da ich (noch) von einer Sozialversicherung abhängig bin, nicht doch zu den berühmten Sozialschmarotzern gehört (von denen ich noch keine getroffen habe), jenem Teil der Gesellschaft, der den anderen so schwer auf der Tasche liegt. Das sind Gedankengänge, die meine Stimmung zu diesem Zeitpunkt nicht wesentlich verbessert, ganz im Gegenteil. Dann geht es mir erst recht mies, da es mich zusätzlich runterzieht! Darum muss ich solche mistigen Ideen dann ganz schnell wieder in das Reich der Lügen vebannen, denn dort gehören sie hin.

Es betrifft alle. Damit komme ich plötzlich in einen Bereich, der alle angeht: Wer bestimmt denn, was das Beste ist, das ein Mensch erreichen kann? Wann hat man seine Möglichkeiten ausgeschöpft? Wann hat man genug getan? Was ist machbar und was ist lebenswert? Wo sind die persönlichen Grenzen: Wie weit kann und will ich gehen? Wie gestalte ich mein Leben? Wo lasse ich mich von Vorstellungen anderer leiten – und wann bin ich ganz mich selbst? Was ist Individualität und was ist Gemeinschaft? Was will ich sein? Wie will ich leben?

Idol Arbeit. Das Rackern und sich Abmühen geniesst immer noch einen hohen Status. Schliesslich müssen bei der Arbeit viele "unten durch", das Leben ist ja schliesslich kein Ponyhof, wo kämen wir damit auch hin... (Das weiss niemand, denn es wurde kollektiv noch nicht gewagt und ausprobiert..). Menschen die aus diesem Leistungs-Muster ausscheren und sich dem nicht fügen (wollen und/oder können), machen sich verdächtig. Das Leben läuft nicht nach dem Lustprinzip. Daran müssen sich alle halten. Basta. Durch die Globalisierung und Digitalisierung des Lebens wird das Leben selbst aber immer anstrengender. Alles könnte und müsste Platz haben. Meiner Meinung nach gibt es aber kein grenzenloses wirtschaftliches Wachstum und auch keine unendliche Beschleunigung des menschlichen Lebens. Seele und Körper holen sich ihre Auszeiten von selbst wenn man sie nicht einhält … Doch dieses Schwachsein ist verpönt und gefürchtet. Das zeigt schon die weit verbreitete Angst vor Alter, Tod und Krankheit. Ich glaube nicht, dass alles im Leben eine Frage des Willens, der Arbeitsfähigkeit oder der passenden Therapie und medikamentösen "Einstellung" ist.

Wieso haben beispielsweise seelische oder "psychosomatische" Erkrankungen immer noch dieses Stigma? Vielleicht ist es auch gerade deshalb, weil immer mehr Menschen darunter leiden und die Verwirrung und Bestürzung darüber gross ist.

Wohin?
Es stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? Doch ab da geht die Diskussion in die falsche Richtung! Statt diejenigen zu beschuldigen und zu verdächtigen, die bei dem täglichen Marathon nicht mehr mitlaufen mögen und können, braucht es eher ein grosses Umdenken. Zumal es immer mehr werden! Der Körper bräuchte mehr Fitness, die Seele mehr süsses Nichtstun und Erholung... Wie soll das gehen, wo doch alle stets leisten müssen um finanziell oder gesellschaftlich nicht unter zu gehen? Wir leben, meiner Meinung, nach in einer Zeit, die die Seele hochgradig gefährdet, fürchten uns aber am meisten vor körperlichen Erkrankungen (zB vor Erkrankung durch Viren..)!

Das ist absurd..

Wie?
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass es neue Wege und Ansichten braucht, auch darüber, was ein Leben lebenswert und wertvoll macht.
Welche Wege es gibt und was die eigene Wege sind, darüber muss sich jede und jeder selbst Gedanken machen.

Danke fürs Zuhören …

Montag, 14. Februar 2011

Stürmische Zeiten mein Schatz

... das sang und singt Konstantin Wecker. Heute würde ich, an seiner Stelle singen:
Apokalyptische Zeiten mein Schatz!

Sonntag, 13. Februar 2011

Notiz an mich selbst:

Lass los was Deinem Glück im Wege steht...

Das Leben als Meditation

Seit längerem spiele ich mit dem Gedanken, mal wieder ein spirituelles Seminar zu besuchen. Heute ist mir plötzlich klar geworden, dass ich das gar nicht zu tun brauche. Ich bin ja selber dran! Ich finde in meinem Leben täglich genügend Sinnlich-Besinnliches, Momente des Staunens und Innehaltens. Ich habe Freundinnen und Freunde, die auch unterwegs sind; der Austausch ist da. Mein Alltag fordert mich die meiste Zeit als ganzen Menschen, es gibt kein Ausweichen auf die rein materielle oder rein geistige Seite des Lebens: Meine Seele sucht von selber Futterstellen und Ruheorte, der Körper fordert das Seine, der Geist auch. Und, was mir am Wichtigsten erscheint: Ich habe gar keine Lust auf Vorgekautes und Vorverdautes von irgendwelchen spirituellen Lehreren... Ganz im Gegenteil. Mehr denn je freue ich mich an meinem ganz eigenen Weg! Das Leben bringt die Lektionen und Aufgaben ganz von selbst mit sich. Wer Augen hat zu sehen, der sieht. Wer Ohren hat zu hören, der hört... So das Herz offen und bereit ist! Der Weg nach innen ist 24h Stunden geöffnet! Wieso sollte ich auch noch dafür bezahlen? Das erscheint mir plötzlich als absurd >_< ...

Mittwoch, 9. Februar 2011

Farben und Kräfte

Meine Farbvorliebe wandelt sich langsam von Magenta/Violett/Pink zu Blau/Türkis/Hellgrün – beide Farbklänge in Kombination finde ich noch besser! Es ist lustig, wie sich das im Leben immer wieder wandelt. Eine Orange-Phase hatte ich auch schon, davor wars Blau. Manchmal kommt erst die eine Farbe und dann plötzlich ihre komplementäre Kollegin.

Ich hole auch wieder meine Aura-Soma-Ausbildungs-Unterlagen hervor und lese darin. Die waren jetzt ein paar Jahre out und gar nicht mehr aktuell, nun hats mich wieder gepackt. Das autobiografische Buch von Vicky Wall "Das Wunder der Farbheiung" lese ich nun zum zweiten oder dritten Mal, ich finde es immer noch spannend. Manches überlese ich (Lemurien, Atlantis..), oder versuch es zumindest ;), weil ich nicht so viel damit anzufangen weiss, es mag ja sein, dass es diese Kulturen gab, für mich klingts einfach sehr fantastisch! Noch fantastischer als vieles andere bei Aura-Soma. Von der Wirkung der Flaschen und Essenzen konnte ich mich selber überzeugen, deshalb bleibt auch die Faszination dafür.

Ich mag es nicht, einer "Organisation" anzugehören die ihre Berater verwaltet und reglementiert, deshalb bin ich in diesem Verein (Aura-Soma) nicht Mitglied geworden. Das ist mir bis jetzt mit fast jeder esoterischen Richtung so gegangen. Das Denken und Entscheiden übernehme ich nach wie vor selbst. Diese Freiheit gebe ich nicht ab. Dafür wandelt sich mein Leben, wandeln sich meine Bedürfnisse zu schnell –und ich brauche dieses Rigide und Verpflichtende einer Organisation nicht.

Spielen und Ausprobieren macht mir viel mehr Spass!  Und gerade sind es eben die Farben.. Ich erfahre diese Farbenfreude aufs Neue, genau dieses überschwängliche Glück, wenn ich das Leuchten des Lebens erfahre und mich selber im Spiegel der Farben wiedererkenne.. Farben als Spiegel der Seele!

Dienstag, 8. Februar 2011

Stark

Wer starke Wünsche hat, braucht einen starken Willen.

sagt mein Yogi-Tee – und er hat recht damit …

Dienstag, 1. Februar 2011

Schlicht, einfach, gut

Wir hatte es von gestalterischer Schlichtheit. Mein Chef, ein gestalterischer Purist und leidenschaftlicher Amatuerkoch meint: Die italienische Küche ist so gut, weil man eben nicht immer alles reinschmeisst!

... und ich entführe diesen Spruch in meinen Zitatenschatz! Universell anwendbar.