Freitag, 30. März 2012

Wünsch Dir was


Erst heute habe ich im Internet von Bärbel Mohrs Tod (Krebs) erfahren. Das zu lesen, macht mich nachdenklich. Wie es ihr wohl gegangen ist bis zu ihrem Tod? Für viele Anhänger wird es wohl ein Riesenschock gewesen sein - und für sie selber? Wie geht jemand mit Krankheit um, der behauptet, alles im Leben sei bestellbar? Wünschen hilft nicht immer. Warum? Das weiss nur der Himmel ..

Die Bestellerei beim Universum ist mir nicht unbekannt. Schliesslich bin ich seit 8 Jahren mit einem Mann zusammen, der mich bei  Universum bestellt hat :) (und ich ihn... - wirklich wahr!). So weit so mystisch...

Doch schon schon länger bin ich von der dieser Art Wünscherei weggekommen. Ich muss mein Leben nicht ständig in dieser Weise optimieren, ich finde das wirkt so überrissen - und materialistisch!

Es gibt eine Art Schicksalsgläubigkeit in mir; man muss es eben nehmen wie es kommt, ob es nun Leid ist oder Freude. Woher weiss ich denn, ob das, was ich konkret bestelle, auch das ist, was ich wirklich brauche?! Ich mein, ich hab schon des öfteren auch beim normalen Versand Waren retourniert ;). Das Habenwollen ist eine menschliche Schwäche. Nichts mehr haben wollen wäre ein Ziel. Sein! Einfach sein, Menschsein. Mit allen Licht- und Schattenseiten. In guten wie in schlechten Tagen.. Doch: etwas wünsche ich mir! Geduld, Liebe und Demut für meinen Weg, mich selbsr und für die Welt um mich herum...

Samstag, 24. März 2012

Herzenswege


.. und plötzlich tun sich Herzenswege auf, ich spüre eine Freude und Freiheit, die weit über das hinausgehen, was ich mir für die nächste Zeit erwartet habe. Mich an dieser neugewonnenen Leichtigkeit zu freuen, ist eben noch ein Kunststück...

Ich mich nämlich daran gewöhnt, dass mein Leben einfach mühsam ist und sich alles unendlich in die Länge zieht. Ein paar Jahre würde es also sicher noch dauern, bis ich endlich an einem Punkt ankomme, an dem ich mich einfach wohl fühle mit meinem Leben.

Doch es ist ganz anders gekommen: Endlich beschäftigt mit sinnvoller und kreativer Arbeit, derzeit noch unterstützt vom Staat, konnte ich endlich die lange Durststrecke der letzten Monate und Jahre hinter mir lassen. Es geht wieder vorwärts statt abwärts. Nach wie vor weiss ich noch nicht, wo ich in Zukunft (ab Sommer) arbeiten werde. Doch ich vertraue auf mein sicheres Gefühl: Es wird sich etwas ergeben!

Ich habe mich wieder bewusst der Spiritualität und der Schöpfung zugewendet, denn mir ist klargeworden, dass mich meine Sorgen abgestumpft und grau haben werden lassen. Die Seele hat zu lange Trauer getragen und meine Zweifel haben mich nun genug gemartert. Ich will nicht mehr andere für mein Glück oder Unglück verantwortlich machen, sondern nur noch mich selbst. Ich habe einen Punkt hinter mein Leben als Treibgut des Schicksals gemacht und die Karten neu gemischt. Ich bin die Chefin in meinem Leben, in aller Demut und in allem Stolz, den diese Aufgabe mit sich bringt.

Ich gebe mich zu erkennen. Ich bin da. 

Sonntag, 18. März 2012

Übers Helfen

Einige Gedanken und Erlebnisse...

Es ist unmöglich, einen Menschen zu trösten, der sich nicht trösten lassen will. 
Manche Menschen wollen ihr Leiden genau so erhalten wie es jetzt ist. Es muss irgend einen Zweck erfülllen, den ich, als Aussenstehende, nicht erkennen kann. Ich verschwende meine eigene Lebenskraft, wenn ich mich da hineinbegebe. 

Erstmal sich selber helfen.
Zwei Ertrinkende können sich nicht vor dem Ertrinken retten. Jedenfalls nicht, wenn sie sich gegenseitig runterziehen.

Helfen wollen um sich nicht um sich selber kümmern zu müssen.
Weit verbreitet. Viellfach bei Menschen die (seelisch) selber schwer verletzt wurden, sich selber aber aussen vor lassen.

Wenn ich mir selber nicht verzeihen kann, kann ich auch keine Hilfe annehmen.
Mich selbst als lernfähiges Wesen akzeptieren! Zum Lernen gehören auch Umwege.

Möchte ich wirklich helfen oder denke ich, es tun zu müssen?
Ein grosser Unterschied.

Helfe ich, damit der andere Mensch in meiner Schuld steht?
Ich kann Macht über einen Menschen ausüben und bin erst noch die gute Fee, die weiss, was der andere braucht. Oft unbewusstes Verhalten. Jedoch eine Masche mancher TherapeutInnen und Mütter.
(Bachblüte Chicory)

Helfe ich, um mich gebraucht und nützlich zu fühlen?
Die eigene Leere ausfüllen.Typisch Frau.

Sorge ich mich zu sehr um jemanden?
Echte Besorgnis, die jedoch nicht besonders gesundheitsfördernd ist. Zudem bekommt das Gegenüber nicht den Raum, der ihm eigentlich zusteht.
(Bachblüte Red Chestnut)


... to continue

Sonntag, 4. März 2012

Nächtliche Kritzeleien

Die Nacht drohte schlaflos zu werden - zwei Zeichungen später klappte es dann doch ... Die Ergebnisse finden sich --->hier und hier auf meinem neuen Blog.