Sonntag, 18. März 2012

Übers Helfen

Einige Gedanken und Erlebnisse...

Es ist unmöglich, einen Menschen zu trösten, der sich nicht trösten lassen will. 
Manche Menschen wollen ihr Leiden genau so erhalten wie es jetzt ist. Es muss irgend einen Zweck erfülllen, den ich, als Aussenstehende, nicht erkennen kann. Ich verschwende meine eigene Lebenskraft, wenn ich mich da hineinbegebe. 

Erstmal sich selber helfen.
Zwei Ertrinkende können sich nicht vor dem Ertrinken retten. Jedenfalls nicht, wenn sie sich gegenseitig runterziehen.

Helfen wollen um sich nicht um sich selber kümmern zu müssen.
Weit verbreitet. Viellfach bei Menschen die (seelisch) selber schwer verletzt wurden, sich selber aber aussen vor lassen.

Wenn ich mir selber nicht verzeihen kann, kann ich auch keine Hilfe annehmen.
Mich selbst als lernfähiges Wesen akzeptieren! Zum Lernen gehören auch Umwege.

Möchte ich wirklich helfen oder denke ich, es tun zu müssen?
Ein grosser Unterschied.

Helfe ich, damit der andere Mensch in meiner Schuld steht?
Ich kann Macht über einen Menschen ausüben und bin erst noch die gute Fee, die weiss, was der andere braucht. Oft unbewusstes Verhalten. Jedoch eine Masche mancher TherapeutInnen und Mütter.
(Bachblüte Chicory)

Helfe ich, um mich gebraucht und nützlich zu fühlen?
Die eigene Leere ausfüllen.Typisch Frau.

Sorge ich mich zu sehr um jemanden?
Echte Besorgnis, die jedoch nicht besonders gesundheitsfördernd ist. Zudem bekommt das Gegenüber nicht den Raum, der ihm eigentlich zusteht.
(Bachblüte Red Chestnut)


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