Samstag, 15. Dezember 2012

Gerne wäre ich leichter

Manchmal habe ich schon den Eindruck, mit meinen schweren Themen, meinem Nachdenken und meiner Strenge manchmal, die Menschen zu verschrecken. Doch das ist das, was in meinem Kopf und meiner Seele vorgeht. Schon immer.

"Denk nicht soviel" hiess es schon ab und zu mal. Wie denn? Die Welt betrachten, darin leben und über sie nachdenken – das kann ich nicht voneinander trennen. Meistens tendiert es gegen die schwermütige Seite, das ist auch meiner Müdigkeit den Menschen gegenüber geschuldet und meinen inneren Kämpfen.

Gerne wäre ich leichter.

11 Kommentare:

  1. Letztens las ich den Satz:
    Lieber ein wenig debil, dafür glücklich.
    Jo hab ich mir gedacht...das wärs.
    Es gibt wenig Menschen die Tiefe, Nachdenklichkeit...schätzen und damit umgehen können.
    Aber die wenigen, sind Gold wert.
    Ich wünsche Dir solch ein Gegenüber!
    Schönes Anti-Advents-Wochenende :-)

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    1. liebe regenfrau
      der spruch trifft! doch eben; irgendwie ist das bei mir anders programmiert! es ist wirklich so, dass eine handvoll freunde in diesem fall besser sind als ein haufen leute die einen dann aber nicht verstehen ;) danke für deinen kommentar!
      wünsche dir auch ein schönes w.end!
      anne

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    2. man kann eben seinem gehirn das denken nicht verbieten. und bei den "echten" freunden komm ich auch nicht mehr als auf eine handvoll. ich glaub, das ist generell so, mehr wäre unrealistisch. ja, und du hast recht: wenn frau sich verstanden fühlt, wird es leicht(er).
      alles liebe für 2013 - einem "glücksjahr", nicht wahr?
      karin

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    3. @karin
      das schwere darin ist, sich nicht mit anderen zu vergleichen, die das leben scheinbar so "im vorbeigehen" wuppen. wobei es eben manchmal wirklich nur ein schein ist. gute freundschaften zu pflegen ist kostbar und auch intensiv, ich würd gar nicht mehr als eine handvoll schaffen … alles andere läuft unter "kolleginnen" und "bekannte". da kann es auch mal in die tiefe gehe, doch diese kontakte verlieren such auch wieder.
      ja klar wird 2013 ein glücksjahr... daran glaube ich. mein motto: weiter raus aus dem schneckenhaus!
      lg anne

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  2. Ich wünsche Dir, dass du ab und an ein bisschen Leichtigkeit findest, denn auch das tut gut.
    Aber den Ballast, den man oft mit sich herumschleppt, kann man nicht so einfach abwerfen oder ignorieren. Er will verarbeitet werden...
    Hast Du schon mal die Sophrologie ausprobiert?
    Ich wünsche Dir trotzdem besinnlich leichte Tage ;)
    Liebe Grüsse.
    bea

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    1. liebe bea
      ja, ab und an gelingt mir diese leichtigkeit tatsächlich. meist nachdem es eine zeitlang recht harzig war. sophrologie habe ich noch nicht ausprobiert; doch für 2013 ist ein ausflug in andere therapeutische gefilde geplant … wo das hirn nicht mehr weiterkommt, braucht es eben andere wege!
      danke für deine wünsche … ich wünsche dir auch diese unverschämte leichtigkeit, gerade spüre ich sie plötzlich. vielleicht kommts durchs verstanden fühlen.
      anne

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  3. Diesen Satz kenne ich, dieses Gefühl ebenfalls und das "Schwere" ist mir auch nicht unbekannt.
    Solche Menschen gibt es, genau so, wie es die "Oberflächlichen" gibt.
    Die Mitte wäre gut, aber eben, wer ist schon in jeder Situation perfekt gemacht.
    Mehr nachdenkliche Menschen mit etwas "Tiefgang" würden unserer "Spassgesellschaft" aus meiner Sicht sicher gut tun. Auch etwas Mitgefühl und Rücksichtnahme würden oft nicht Schaden.
    Vielleicht wäre unsere Welt dann auch etwas leichter.

    Liebe Grüsse und ein schönes, gefühlvolles Wochenende.
    Resunad

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    1. lieber herr oter
      diese vielbeschriebene mitte, die goldene, hab ich auch noch nicht gefunden. vielleicht gibt es sie auch gar nicht! vielleicht entsteht sie erst aus der bewegung zwischen den polen; wer weiss!
      lieber gruss
      anne

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  4. Wieso willst Du denn aus Deinem Schneckenhaus raus?
    es soll ja Menschen geben, die brauchen diesen Schutz :-)
    Schönes Wochenende!

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    1. Hm, das ist nicht so einfach zu beantworten. Darum musste ich etwas darüber nachdenken. Ich meine damit meine Haltung überwinden, dass die Welt es schlecht mit mir meint, und mir Böses will. Ich wünsche mir mehr positives Erleben mit anderen Menschen, statt mich daheim einzuigeln …

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  5. Ahso ja vertehe :-)
    Dann wünsch ich Dir ein mutiges hinaustrauen und viel Spaß bei dem was Dir da so begegnet!

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