Donnerstag, 25. April 2013

Coal mine reloaded

Ich arbeite immer noch in dieser coal mine, aber ich habe einen Weg gefunden, damit umzugehen.

Vor einigen Monaten habe ich mich ernsthaft gefragt, wozu ich mich überhaupt bis ins Arbeitsleben hochtrainiert habe und ob es das wert war! Der Kräfteverschliess war so gross, dass ich öfters am Verzweifeln war.

Besser wärs ich hätte einfach nur eine "Rente kassiert". So dachte ich. Ich meine es nicht höhnisch, es war mir ernst und ich war in Schwierigkeiten. Seither habe ich mich weiter aufgebaut, bin mental stärker geworden. Seit Monaten gehe ich zur Akupunktur deswegen, um genau diese mentale Kraft in mir zu stärken. Ich bin froh, dass es mir zunehmen gelingt, diese auch für mich selber zu pflegen und zu verbessern.

Was mir mehr Mühe macht, ist die angespannte Stimmung und ein langwieriges Projekt, das einfach kein gutes Ende finden will. Es höhlt unser Team quasi nach und nach aus. Das beunruhigt mich, da ich sehe, dass manche nur noch auf dem Zahnfleisch gehen. Das macht was mit mir, obwohl ich weder etwas dafür kann – noch die Macht/Position habe, direkt etwas daran zu ändern. Da ich nur indirekt betroffen bin, kann ich nicht viel tun, ausser meinen Teil der Arbeit zu machen und eben mental stärker zu werden, mich nicht mitreissen zu lassen von Negativem.

Das einize, was ich kann, ist selber stark zu sein und zu bleiben!

Ein täglicher Kraftakt.


Falsche schöne Welt

Mit einer Freundin telefoniert. Sie macht sich Gedanken darüber, ob es richtig war, ihrem Kind Antibiotika zu geben (wegen Scharlach). Vielmehr ist sie durch eine andere Mutter verunsichert worden, weil diese wiederum für sich und ihre Kinder diese Mittel total ablehnt. Keines deren Kinder ist geimpft, noch haben sie jemals Antibiotika bekommen. Für sich selber würde sie (Behauptung) nicht mal eine Chemo in Anspruch nehmen, sollte dies einmal nötig werden. Das übliche "böse Pharmaindustrie" und so weiter kam noch dazu.

Dazu muss ich sagen, dass die alternativ lebende Frau anscheinend nicht missioniert – und die beiden nur im Gespräch auf dieses Thema gekommen sind.

Ich merkte trotzdem, wie meine Nerven sich beim dem Telefonat anspannten! … Diese müssigen Diskussionen! Diese seltsamen Heiligen … Aber extreme Meinungen haben sich noch selten aufhalten lassen. Und warum lassen sich verantwortungsvolle Frauen und Mütter so schnell einreden, sie hätten falsch gehandelt?!

Warum muss immer alles so schwarzweiss sein?

Ich bin der Meinung, dass das jeder für sich selbst – und seine Kinder – verantworten soll. Mit den ganzen Konsequenzen.

Was mich am Ganzen am meisten stört ist die Attitüde, dieser totale Anspruch "alles ist heilbar", "du musst nur daran glauben" etc. pp. Ein guter Ansatz (Appell an die Selbstheilungskräfte) ins völlig Absurde verdreht. Ein Schlag ins Gesicht von chronisch Kranken und sterbenden Menschen. Wer krank ist, oder sogar stirbt, ist eben selber schuld …

Dieser Glauben fördert keinesfalls die Gesundheit von Körper, Geist und Seele!

Das ist schlicht lebensfern und unmenschlich.

Freitag, 19. April 2013

Wasserwelten (15)


Einige Impressionen!
Futtern  … (Aq1)

Grüsse aus dem Dschungel! (Aq1)

Schneck on the road (Aq2)

Es grünt so grün … (Aq1)

Lustige Antennen! (Aq2)
Hang on! (Aq2)

Samstag, 6. April 2013

Cesar Millan räumt auf mit falscher Tierliebe

Man kann über den Hundeflüsterer Cesar Millan und seine Methoden denken was man will, eins wird in seinen Sendungen klar: Wie krank und sentimental der Umgang von Menschen mit Hunden oft ist!

Ich schätze die unsentimentale und furchtlose Art seines Umgang mit den Tieren. Mir hat das jedenfalls die Augen geöffnet, was wir bei unserem Hund falsch gemacht haben: Zu viele Gefühlsduseleien, zuviel Unsicherheit und zuwenig Disziplin.

Aus Cesars Show:

Auf die Frage von Cesar, wann und wie oft die Familie mit dem Hund spazieren geht: Wir gehen am Wochenende mit ihm spazieren.* Ich glaube es war der Hund, der aus Langeweile bereits einen ganzen Auslegeteppich abgenagt und gefressen hatte und darum notoperiert werden musste.

Rexy** ist wie ein Kind für mich! (Meint eine Mutter deren Terror-Mini-Hund bereits die ganze Familie gebissen hat.)

In dieser, in anderen Sendungen und vom Hörensagen:

Ehepaare können nicht mehr gemeinsam ruhig im Bett liegen, weil die Hunde dazwischen liegen (sogar riesige Doggen) … oder einen von den beiden Besitzern nicht mehr reinlassen.

- - -

Menschenprobleme verursachen Problemhunde … und das waren nur Beispiele die sich Zuhause zutrugen. Ausserhaus ist ja nochmal eine ganz andere Baustelle …

- - -
* Einer der denkwürdigsten Sätze überhaupt …
** Name frei erfunden und beim derzeitigen Mini-Hunde-Wahn beliebig austauschbar >_<
- - -

Nach der sexuellen Revolution ist vor der sexuellen Revolution – oder wie?!

In letzter Zeit lese ich immer wieder, dass der Trend zur Genitalverstümmelung äh Chirurgie untenrum bei Frauen auch in der Schweiz zunimmt, so à la Designer-Vagina/Vulva.

What the hell!!!

… da braucht sich wirklich keine von hier mehr über grausame weibliche Genital-Beschneidung anderswo aufregen! Dieses Grauen hat längst auch hier freiwillige!! Opfer gefunden …

- - -

Genauso frage ich mich, ob Männer nur an ihrer sexuellen Potenz (erfahrungsgemäss ist schneller und länger ≠ besser) und der Länge ihres Penis gemessen werden, wenn ich mir all die Spammails betrachte, die ich täglich im GMX-Spamordner finde.

Grauenhaft.

Menschheit wohin?!

Donnerstag, 4. April 2013

Wasserwelten (14)

My home is my castle … Mein Zuhause ist eher mein Wasserschloss

Denn es stehen immer mehr Behältnisse mit Wasser drin rum … >_<

Wie vielleicht die eine oder der andere schon festgestellt haben mögen, hat mit der Aquawahn voll im Griff  >_< In einem Forum las ich passend: Ein Hobby ist es erst, wenn man es übertreibt. Woanders steht: Mit dem maximal möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen erzielen.

Bingo!

Gerade starte ich seit einigen Tagen mein zweites Becken, wobei "Becken" mir etwas zu hoch gegriffen scheint für dieses Nano-Cube-Dings mit 23 Litern … Und das zweite "Becken" hatte ich ja im Grunde auch schon, da waren meine Artemien als Daueransatz drin, es handelt sich um eine 3-Liter-Glasvase … Die sind jedoch bereits über den Jordan gegangen, da ich sie in ein anderes Gefäss umgesetzt habe und die Wasserwerte nicht mehr gestimmt haben. Also wenn ich das mit dem Daueransatz nochmal versuche, dann mit einer anderen Vorgehensweise ...

Nun also mein Nano-Cube: Der fix eingebaute und an sich leistungsstarke Innenfilter hat sich bereits nach einer Woche aus der Silikon-Verklebung gelöst (was für ein absoluter Schrott …). Er wurde dann von mir gleich ganz demontiert, weil ich soo genervt war! Die dazugehörige Lampe stellte sich schon länger als unbrauchbare kaltblaue Funzel heraus, mit der vielleicht ein Grottenolm glücklich würde ;) … ich jedoch nicht. Alles in allem: ein klassischer Schrottkauf …

Lustigerweise sah ich letztens im Zoogeschäft, wo ich diesen Kauf letztes Jahr tätigte (der Cube war ursprünglich von mir als Triopsbecken gedacht, womit ja alles begann) – dass sie wohl das gleiche Problem hatten und darum darin einen Topffilter installiert haben … Haha! Der Motor im Boden ist noch drin, das Flügelrad ist noch zu sehen. Bei mir das selbe.

Da es mich reut, das Ding wegzuschmeissen, habe ich es umgeräumt und einen neuen Filter eingesetzt. Das Elektrokabel habe ich gekappt und dafür einen kleinen Motor-Innenfilter (von der Firma mit dem grossen D.) eingesetzt und ein Nano-Light von der gleichen Firma verwendet. Diese beiden Produkte habe ich bereits in meinem ersten Becken und bin damit zufrieden. Markenware zu Markenpreisen - aber wenigstens funktionierts! Die Lampe von D. ist auch ok, die Farbe des Lichts angenehm, die Pflanzen und Tiere wirken zufrieden und wachsen. Der Filter läuft gut, ist sehr leise und lässt sich in der Durchströmungs-Stärke stufenlos einstellen. Zudem finde ich das Ansatz-Teil super, mit dem sich die Richtung der ausströmenden Wassers dirigieren lässt.

Mein erstes Becken wächst weiter zu und die vier verbliebenen Ohrgitter-Harnischwelse sind topfit. Leider habe ich noch keine Kollegen dazukaufen können. Vielleicht gibt es sie demnächst wieder zu kaufen.

- - -
Fazit: Mir macht es einfach Spass!

Ich bin nicht für dich da

... sondern für mich!

- - -

Langsam lerne ich es, mich besser abzugrenzen und nicht ständig in die Strudel anderer zu geraten.

Und da es mir immer besser geht, ich immer mehr zu mir selbst finde, fällts mir nun auch massiv auf, wie oft ich mich gedrängt fühle, etwas von meiner Power "abzugeben". So als wäre das etwas, wozu ich verpflichtet bin. Oft passiert es mir noch unbewusst, dass ich plötzlich leckschlage ohne es zu wollen und ohne mich dagegen richtig wehren zu können. Doch die Alarmsignale sind mir nun klar …