Donnerstag, 30. Oktober 2014

Selbstgerührtes

Arbeit ist Arbeit. Ich komme mit allen gut aus - aber Mittags gehe ich gerne meine eignen Wege. Privat gibt es einen Mann an meiner Seite, jeder hat seine eigene Wohnung. Und das seit mehr als 10 Jahren. Ab und an mag ich Freunde und Familie sehen. Mehr will und brauche ich gerade nicht.

Im Gegenteil. Ich ziehe mich gerne zurück. Ich merke, wie ich immer mehr zur Eigenbrödlerin werde. Oder wieder eine werde. So nannten sie mich schon früher, Eigenbrödlerin. Ich hab mir dann immer einen Riesenhexenkessel vorgestellt, einen grossen Kupferkessel, in dem ich rühre, während es brodelt, denn unter "brödeln" konnte ich mir nur das vorstellen. Später kapierte ich, dass es wohl etwas anders heisst.. Aber immer noch das gleiche meint: Meinen Kessel will nur ich selber rühren. Jawoll.

Kino zuhaus.. "Sons of Norway"

Es gibt so einiges, was mich beschäftigt. Bei der Arbeit und Privates. Aufs Papier, respektive ins Blog, dafür scheint mir der Weg aber zu weit. Die Zeit ist nicht reif. Dafür hier Tipp für einen Film den ich letztens gesehen habe.

Die letzen Tage habe ich mir, in Etappen, den Film Sons of Norway angesehen. Thema: Wie funktioniert Weiterleben nach dem Tod eines geliebten Menschen (nicht)? Ein Vater-Sohn-Film der besonderen Art: Hippie (Vater) und Punk (Sohn). Manches ist und bleibt abstrus, heftig. Ist surreal. Vielleicht ist das das, was es ausmacht, warum der Film einfährt und man mit den Figuren mitgehen kann: Sie sind nicht abgefilmt, man rutscht in sie rein. Auch in ihre Stimmung. Am Schluss bleibt Melancholie, ein zwar trauriges Lächeln - aber immerhin ein Lächeln - auf den Lippen und alles ist offen ..

Montag, 13. Oktober 2014

Freitag, 3. Oktober 2014

Ich bin mir sicher

Es ist ein schönes Gefühl, im eigenen Leben immer sicherer zu werden. Der Selbstwert ist meistens stabil, ich werde nun nicht mehr bei jedem Räuspern von jemandem nervös. Da ist nicht mehr gleich der Gedanke „was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?!“. Jeder Mensch hat seine Phasen und Launen, seine guten und seine schlechten und seine mittelmässigen Tage. Ich bin verantwortlich für mich selbst. Ich bin nicht dafür verantwortlich, wie es jemandem geht!! Das hat meistens nichts mit mir zu tun. Ich habe mich aus dieser emotionalen Geiselhaft und Abhängigkeit befreit.