Montag, 17. Oktober 2016

Wieviel gebe ich von mir?

Eine Frage die aufgeworfen wurde durch einen aktuellen Anlass. Ich habe mit mir selber um meinen Marktwert gefeilscht und einen guten Preis erzielt: Habe einen sehr guten statt einen billigen Kompromiss errungen. Das bin ich mir wert.

Zur Info: Es geht hier nicht um Geld. Sondern darum, jemandem einen Gefallen zu tun um den ich gebeten wurde (in einer für mich schwierigen Situation/Konstellation). Aber nun findet das Ganze eben zu meinen Bedingungen statt. Was sich gut und richtig anfühlt. Darum musste ich vor allem mit mir selber ringen: dass es auch für mich stimmt. Dass man es nicht einfach aus mir rausleiert. Wie schwierig manchmal. Und doch lohnend. Ich verschwende mich nicht mehr = Ich spüre endlich mehr Kraft auch in solchen Situationen ... 

P.S.:Allgemein merke ich, dass bei mir schnell Schicht im Schacht ist, wenn jemand etwas von mir einfordert. Da wird es Nacht um mich. Da ist die Existenz bedroht. Wenn ich den Eindruck habe, etwas geben zu müssen und keine Wahl zu haben. Wenn ich diese alten Programmierungen und Erfahrungen jetzt nach und nach abändern kann, macht mir das Mut. Ich muss nicht _alles_ geben oder mich selber aufgeben. Ich lebe selbstbestimmt. Handlungsfähigkeit ist Freiheit; so wie ich ich es auch hier als Notiz festgehalten habe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen