Dienstag, 13. Juni 2017

Im Stillen wirken

Das ist mein Ding. Je mehr die Welt spinnt, desto mehr igle ich mich ein, schotte mich ab. Schlechte Nachrichten verdaue ich sehr schlecht, sie setzen mir zu. Und das lasse ich nicht mehr zu. Ich nehme es in Kauf, weltfremd zu wirken, nicht informiert zu sein, nicht Bescheid zu wissen.

Informiert zu sein, nützt mir nämlich gar nichts gegen meine Angst vor der Welt. Sie wird dadurch nur stärker. Meistens sickert es dann doch wieder durch, wenn irgendwo wieder etwas Extremes und Schlimmes passiert ist.

Jetzt, wo es mir selber gut geht, bis sehr gut, bewegt mich der Gedanke, wie ich ich zu einer besseren Welt etwas beitragen kann und wie mein Beitrag genau aussehen soll. Da bin ich dran. Und das meine ich mit "im Stillen wirken". Etwas tun, so wie ich es eben vermag und wie es für mich stimmt. Ohne mich wieder zu verlieren, sondern mit meiner eigenen Präsenz standhalten und strahlen. Gegenüber dem Zerstörerischen, was in der Welt ist.

2 Kommentare:

  1. Mit der eigenen Präsenz standhalten und strahlen ist das sinnvollste, was man in einer irren Welt tun kann. Je größer die Dunkelheit ist, um so intensiver für Licht sorgen.
    Und alles mit Freude und Leichtigkeit,
    wünscht dir Ulrike

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    1. Danke dir ganz herzlich für deine lieben Worte und Wünsche, die strahlen auch ... :)

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