Sonntag, 1. Oktober 2017

Herbstfarben (durchmischt)



Bereits in den Ferien begann es bei mir seelisch schattiger zu werden. Der alljährliche Herbst-Stimmungsumschwung ... hin zu mehr Tiefe, Substanz, aber auch hin zu mehr schweren Gedanken. Dann kam noch eine heftige emotionale Knacknuss für mich hinzu. Seither bin ich in verhaltener Stimmung.

Für mich da sein. An guten wie an schlechten Tagen. Damit aufhören, das was ich habe schlechtzumachen, sondern es aufwerten -- die schwereren Stimmungen akzeptieren ohne sie runterzuspielen oder zu dramatisieren. Mich nicht gegen den Fluss meines Lebens stellen.

Ein schöner Moment, in dem ich kürzlich merkte, dass ich genau das Leben lebe, das ich immer wollte: Keine eigene Familie. In einer festen Beziehung lebend, in der beide frei sind. Selbstbestimmt. Selbstverantwortlich. Ohne grosse Sachzwänge. Keine grossen finanzielle Wünsche. Das fühlt sich ganz nach «Ernte» an. Ein schönes Gefühl mit Ende Dreissig.






2 Kommentare:

  1. Wie schön, wenn man merkt, man hat etwas erreicht, was man immer wollte. Du Glückliche ♥

    Ja, nicht dramatisieren sondern akzeptieren - auf die Fülle schauen, nicht nur auf den Mangel. Das ist wichtig.

    Ich wünsche Dir, dass die Schwere sich auch wieder verzieht. Vielleicht will sie nur eine Tasse Tee und ein kleines Gespräch, ehe sie weiter zieht?

    Die 5 Münzen im Tarot hätten mich jetzt aber mal sehr interessiert ;-)

    Lieben Gruss
    Clara

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  2. Liebe Clara

    Ja, das taucht erst langsam in meinem Bewusstsein auf: Ist es nicht genau das Leben, das ich mir erwünscht habe?

    Die äusseren Umstände passen (mir) nicht, doch im Innen beginnt es zu stimmen.

    Ich glaube es braucht mehrere Teestunden.. ;) dann setz ich mich halt zum Tee hin, wenns sein muss. Aber Gebäck stell ich jetzt nicht auch noch hin ;)

    Lieber Gruss
    Anne

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