Sonntag, 11. August 2019

Aareschwimmen Kurs

Der Aarekurs war gut. Ich weiss nun mehr über die Sicherheit beim Schwimmen im Fluss. In den Neoprenanzug reinzukommen, war fast der härteste Teil ;) -- sowie das gezielte Anschwimmen eines bestimmten Punktes den der Guide angab. Dazu brauchts Übung und Kraft sowie Technik. Ein paar beherzte und schnelle Schwimmzüge sind nötig, um so vorwärts zu kommen. Dieser Sprint liegt mir nicht, die Kondition beim Schwimmen fehlt mir (noch). Da komme ich schnell ausser Puste!



Das Schwimmen im Anzug und mit Schwimmweste war echt gewöhnungsbedürftig. Der Neopren macht ziemlich Gewicht und der Auftrieb der Weste hemmt das Schwimmen. Am Ende des Kurses war ich müde.

Mit Schwimmschuhen; Rettungsweste und Neopren

Am Schluss sind wir (wer wollte) noch durch wildes Wasser zwischen den Brückenpfeilern der Tiefenaubrücke geschwommen inkl Umkehren im Widerwasser und Raufklettern auf den Sockel des Pfeilers. Mit Schwimmweste und einem Rettungsschwimmer in der Nähe kann man das schon wagen. Ansich bin ich ja ein ängstlicher Mensch und neige nicht zum Draufgängertum. Doch die Freude am Schwimmen und Lernen im freien Wasser ist viel grösser.


Unter der Tiefenaubrücke



Samstag, 3. August 2019

Aareschwimmen



Zum Glück geht es mir dieses Wochenende besser als das letzte. Ich bin dankbar dafür.

Heute Nachmittag werde ich an einen Fluss-Schwimmkurs gehen. Da lerne ich, wie ich sicherer werde in der Aare. Sie ist schon mächtig in ihrer Strömung. Ich möchte mehr lernen über den Fluss. Denn im Fluss Schwimmen zu gehen, ist das Grösste für mich im Sommer. Wasser ist ja ganz allgemein "meins".

Meistens ist es das Schwimmen im Fluss am Mittag das Highlight meiner Tage unter der Woche. An den kälteren Tagen mit weniger Sonne (und kühlerem Wasser) kommt aber selten jemand von meinen Arbeitskollegen mit. Erst fand ich das schade.

Inzwischen geniesse es an diesen Solo-Tagen sehr. Erst hat es Überwindung gebraucht, alleine zu gehen. In diesen doch recht schnell fliessenden kühlen Fluss zu steigen ist jedesmal eine Mutprobe. Ein Grenzgang der gut tut.

Ich spüre die Natur viel klarer, wenn ich alleine bin, es ist ein bewussteres Erleben. Das prickelnde Gefühl, mit dem ich wieder zurück ins Büro gehe, macht mich lebendig und glücklich. Wacher als mit Kaffee fühle ich mich dann!

Solange wie ich die Kälte des Wassers ertrage, steige ich dieses Jahr noch in die Aare. Die Strecken werden sicher kürzer werden mit der Zeit, mal schauen ... ich freu mich jedesmal.