Freitag, 1. April 2022

I love Rock n'Roll

Eine harte Zeit. Ich merke, dass ich vielerorts an der Schwelle stehe und viel angestaute Energie da ist. Alte Glaubenssätze erzählen mir, dass ich unwert bin und schwach. Ich bekomme es zurückgespiegelt. Menschen sind irritiert, genervt, verstehen mich nicht. Oder wissen mit den wechselnden Verfassungen eines Rock-Stars (haha) nichts anzufangen. Was mich wiederum stresst. 

Erkenntnis: Hauptsache, ich kenn mich aus. Und das tue ich, zunehmend. Ich verstehe das WIE und WARUM. Klarkommen muss ich selber damit und wenn ich das schaffe, wenn ich es annehme, wird es auch für mein Umfeld im Privaten und im Beruf anders. 

Ich war zu lange angepasst oder ich versuch es immer noch. Allen gefallen, alles richtig machen, nur nicht anecken. Und wenn ich anecke ... schlimm! Vieles hab ich immer anders angenommen, als es für mich wirklich ist. 

Unter anderem eben, dass ich schwach und zu sensibel bin. Und dass ich mit dem Leben nicht zurechtkomme. Deshalb ist es gut, wenn ich in der nächsten Zeit mir wieder mehr Unterstützung hole. Ich will diese Seiten in mir zusammenbringen, die sich wie Hund und Katz verhalten! ACDC -- Wechselstrom ... 

Das Finden von Rollenmodellen ausserhalb der Norm, seien es gesellschaftliche oder geschlechterspezifische, das ist immens wichtig für mich. Mein Weg ist nicht vorgeebnet, war es noch nie. Und da kommen dann die Selbstzweifel und das Grübeln und ich werde unsicher.

Bahnbrechend ist für mich, wenn ich Rock höre. Zu spät geboren, um die Musik der 70er schon gekannt zu haben, höre ich mich jetzt rein und rocke dazu ab. ZZ Top, Joan Jett, ACDC ---> Ja bitte! 

Oder Folk, Folk-Rock, Folk-Punk ... The Pogues. Flogging Molly. Ja, bitte! Mein Gang wird stolzer und meine Haltung aufrechter. 

Das ist die richtige Art Lärm für mich! Es ist gut. Und es tut mir gut. Es tut mir gut, den gebückten Gang aufzugeben und ENDLICH zu meiner Stärke zu stehen. Auch wenn der Motor oft stottert, ich habe die Power im Blut. 

I love Rock n'Roll. Yeah!