Dienstag, 11. Dezember 2018

Wachstum und Schweres

Kommt manchmal unerwartet. Und ich wünschte, das Leben würde sich mal wieder leichter anfühlen. Die innere Heiterkeit ist da und die Sorgen aber auch. Seelenruhe mag sich nicht einstellen.

Mein Vater musste vor mehr als einer Woche überraschend ins Krankenhaus, seither ist er dort zur Untersuchung. Es scheint Krebs zu sein.*

Und wenn mein Gefühl mich nicht trügt (was es selten tut) ist es nur noch eine Frage, wieviel gemeinsame Zeit uns noch bleibt. Da ich eine Vorahnung hatte, war ich nicht überrascht. Traurig ist es trotzdem.

Die Arbeit. Mein Arbeitsleben wie es jetzt läuft, macht mich unglücklich. Ein anderes Gebiet, was mich beschäftigt. Doch ich bin dran. Stück für Stück.

Ich bin froh, dass ich schon seit Wochen wieder eine professionelle Begleitung durch eine Psychiaterin habe. Eine weise, geistreiche Frau mit Humor. Eine grosse Unterstützung.

Es gibt viel Gutes und das erleichtert das Vorwärtsgehen, trotz Sorgen und Widrigkeiten.

Ich bin stärker als die Umstände und ich habe Verbündete. Und ich werde nachgiebiger gegenüber mir selbst ... bin zumindest auf dem Weg.

*Update: Scheinbar doch noch unklar, was es wirklich ist. Es wird spekuliert. Ernst auf jeden Fall und rätselhaft.

3 Kommentare:

  1. Ich bin gedanklich bei euch, bei dir und deinem Papa... Was für eine traurige Nachricht. Ich drück dich gedanklich.
    Ich kenn' es nur zu gut, dieser Wunsch, dass sich das Leben leichter anfühlen möge. Vielleicht hat das Christkind ein Einsehen und erfüllt uns diesen Wunsch.
    Alles Liebe!

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    1. Ich bin spät mit meiner Antwort. Trotzdem möchte ich noch herzlich Danke sagen für deinen lieben Kommentar. Der Lebensatem hat nicht mehr gereicht. Und es war dann doch eine Art Gnade, dass er gehen konnte. Es ist leichter nun. Seine Last ist nun fort.

      Ich wünsche dir von Herzen, dass es leichter wird! Das ist guter Wunsch fürs Christkind! Dir auch alles Liebe!

      Anne

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