Freitag, 17. Mai 2019

Szenen und Träume (1)

Vor einigen Wochen waren meine Träume sehr wirr und chaotisch, am Morgen erinnerte ich mich nicht mehr daran, ausser an die Wirrnis. Es war eine destruktive Zeit mit Selbstvorwürfen und Unwertgefühlen, ich hatte keinen Zugang mehr zu meinen Ressourcen. Taubheit. Innerer Druck und Trauer und Wut.

Nun habe ich interessante Träume, in denen ich meinen eigenen Weg finde. Oder alte Widersacher in die Flucht schlage. Neue Dinge sehe.

Wegdrücken von Emotionen ist nur eine kurzfristige Lösung. Einiges kommt hoch und es zeigt sich in Bildern und Szenen. Die untenstehende Szene hab ich geträumt, werde es aber nicht weiter kommentieren. Es geht nicht um mich. Aber ich war dabei.

Der Blick mit dem sie ihn ansah, sprach Bände. Ein Blick voller Verachtung und Enttäuschung. Er hingegen schaute sie seitlich an und mit schuldbewusster und leidvoller Miene, die direkte Konfrontation vermeidend. Ihm war bewusst, dass sein reines Dasein und sein Sosein ausreichte, um sie zu enttäuschen, dass eigentlich nichts mehr zu retten war. Sie waren schlicht nicht füreinander gemacht. Und konnten sich auch nicht weiter entgegenkommen.

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