Manchmal fühle ich mich, als würde ich nach wie vor nur zu einem Teil am Leben teilnehmen. Altes drückt mich noch und mein Weg erscheint in diffusem Licht. Das ärgert mich dann oder macht mich betroffen, frustriert.
Andererseits gehts mir so gut wie nie und das muss ich mir dann selber immer wieder bewusst machen! Dass der Weg halt nach wie vor etwas unklar ist, das ist wirklich nicht sooo tragisch! Dass ab und an einiges eher mühsam ist und es auch trübere Tage gibt, ist doch einfach menschlich: So ist das Leben!
Ab all den kleineren Stolpersteinchen muss es mir also wirklich nicht bange sein.
Ich habe weitaus Grösseres gemeistert!
Deshalb ist für mich Rückschau halten wichtig, erst im Vergleich mit dem Gestern sehe ich, wie weit ich tatsächlich gekommen bin. Auch mein Freund erinnert mich ab und zu daran, an Schwieriges, das ich geschafft habe, vieles habe ich bereits vergessen! Klar, das ist gut - und trotzdem darf es nicht komplett vergessen gehen. Es geht ja nicht (mehr) ums Bejammern was alles früher nicht so war, wie es hätte sein sollen/können .. denn bei wem gibt es das nicht?!
Es geht darum, mich zu verstehen und mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben.
Gegenwärtig sein und bewusst, mich kennen. Herauszufinden was mich wirklich bewegt.
Es geht mir darum, mehr Leben in mein Leben zu bringen.
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