Freitag, 25. Juli 2014

Ziemlich rumgekommen ... (2)




Kleine Hüpfer und Flieger .. (die Schmetterlinge hat meine Mutter fotografiert)

Der Garten

Vom schweizerischen zum schwäbischen Jura..

Jedes Jahr im Sommer fahre ich nun seit einigen Jahren mit meiner Mutter nach Deutschland (Schwäbische Alb) zu unseren Verwandten. So wars auch dieses Jahr.. Dort kümmern wir uns um den Garten meiner Grosseltern. Die beiden sind schon vor einigen Jahren gestorben. Schon vor ihrem Tod wurde es mit der Bewirtschaftung schwierig. Mit 90 noch an steilen Hängen herumkraxeln ist schwer!

Die Kuckucksuhr ist etwas lädiert, der Kuckuck ist abgefallen,  die Zeit einzustellen geht nimmer recht,
aber "gekuckuckt" wird noch lautstark, und das ist doch die Hauptsache!

Früher lag der Garten in Magerwiesen eingebettet, ich erinnere mich, in denen einzelne Büsche und Bäume wuchsen. Nun ist es eher ein von Busch- und Waldland umgebenes "grünes Reservat". In Handarbeit wurde er in den 50er Jahren terassiert, es sind etwa 6 bis 7 Etagen. Efeuumrandete Terassen, Trockensteinmauern. Sehr kalkhaltige Erde: Schwäbischer Jura! Einige Obstbäume und ein Walnussbaum stehen dort. Alles ist überwuchert. Meine Mutter fährt mehrmals im Jahr hin um zu jäten und zu roden, Herbst-Blätter vom Dach zu holen und vieles mehr. Zwischendrin, inmitten des Grüns, behaupten sich die gesetzten und gezogenen Blumen, Bäume, Stauden und anderen Pflanzen. Es ist ein Insekten- und Eidechsenparadies! Wilde Orchideen hats auch ..

Quittenblüte. Die Quitte trägt dieses Jahr zum ersten Mal zwei Früchte..
Den Baum schenkte mir meine Mutter, er steht bereits ein paar Jahre.
Das Bild stammt von meiner Mutter.



Es sind regelmässig Rodung- und Jätarbeiten nötig um hier den Wald vor der Übernahme des Gartens abzuhalten! Bergahorne, Eschen, Cotoneaster, Haselsträucher; Kanadische Goldruten; Himbeerbüsche, alle wollen sie einen Platz an der Sonne ...

Waldgarten würde heute als Name passen. Hinter dem grossen Gartenhaus steht ein riesiger Bergahorn, der sich das Gemäuer drückt und einen Teil des Dachs eingedellt hat. Kein Wasser, kein Strom, kein direkter Zufahrtsweg! Dieser Garten wurde immer nur in Handarbeit bewirtschaftet. Und das ist noch heute so! Leider merke ich hier, dass ich zur Büroarbeiterin geworden bin, war jeden Tag sowas von völlig geschafft am Abend ..

Die Apfelbaumveteranen tragen immer noch ...
Foto stammt von meiner Mutter.
Wo ist die Gärtnerin? Meine Mutter in Aktion ..
Laubkompostbewohnerin .. 
Wer kann schon, von seiner Immobilie aus,
einen solchen Blick sein eigen nennen?
Und das während man auf dem Plumpsklo sitzt ...

Eine Neuerwerbung von diesem Jahr,  Name vergessen ..
Mal schauen wie sie sich macht!
Vintage... Original Gartenhaus mit der Gärtnerin Nummer 2





2 Kommentare:

  1. Uiuiui...was für ein Paradies!!! Ich würd auch gern mehr in Gärten werkeln....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Gärten sind immer etwas Feines...

      Leider ist die Reise (kein Auto) einfach zu lang für Zwischendurch, daher bin ich meist nur einmal im Jahr dort..

      Löschen