Donnerstag, 29. September 2016

Übers Schreiben und Bloggen nachgedacht (reloaded)

In meinem Blog hatte ich über einen gewissen Zeitraum wenig aus meiner Innenwelt geschrieben. Letztes Jahr und dieses Frühjahr etc.

Weil ich dachte "es muss doch auch mal genug sein" in Bezug auf meine Befindlichkeiten. Die reine Öffentlichkeit meines Blogs wurde mir zuviel, trotz überschaubarem "traffic". Auch die Worte fand ich nicht mehr. Für schlichte Füller fehlte mir die Lust.

Bis ich merkte, dass mein Blog ohne meine Innenansichten eingehen würde. Ohne die subjektive Perspektive fühlte sich das Schreiben hohl an, mechanisch. Aufsatzartig.

Übers Schreiben und Bloggen hatte ich hier schon mal geschrieben.

Ich (be)fragte mich: Inszeniere ich nur ein Drama? Bin ich zu egozentrisch? -- wenn ich über mich schreibe und meinen Weg? Solche Fragen habe ich mir vorher selten gestellt. Das Schreiben war eine Not-Wendigkeit. Das Privileg, mich bewusst entscheiden zu können, _dass_ ich weiterschreibe, und _wie_, das tut gut.

Zu den Fragen von oben: Für mich habe ich eine Antwort gefunden: Nein. In einer digitalen Welt voller spiegelnder Oberflächen möchte ich einfach mich selber -- und -- möglichst auch in meinen Texten authentisch sein.
                     
Nein, ich mache keinen auf Egoshow, oder auch nicht mehr als andre Blogger es machen ;)

Ich werde mir einfach nur bewusst darüber, dass mein Leben _für mich_ über lange Strecken mühselig war.

Und ich lerne jetzt, wie es ist, ein ruhiges Leben mit mehr Möglichkeiten zu leben. Weil ich diese Chancen nun auch _fühlen_ kann. Dass da noch Einschränkungen sind, darüber schreibe ich eben auch. Dann, wenn mir danach ist.

That's it.

4 Kommentare:

  1. Ja - mach' dein Ding! So sehe ich das und finde ich es gut.

    Liebe Grüße vom Leuchtturm

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    1. Danke Faro, ich glaube das ist wirklich der Weg.

      Sende liebe Grüsse zum Leuchtturm

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  2. Ja. Alles richtig, weil Deins.
    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Seifenfrau, danke für die Unterstützung :)

      Liebe Grüsse
      an dich

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