Donnerstag, 26. Oktober 2023

Angesichts der Welt ... meine Gedanken

Die Schweizer Wahlen haben den Rechtsrutsch gebracht, wie ich befürchtet habe. Bin ich engstirnig, sehe ich Geister? Oder ... Ich kann es auch nicht genau sagen. Bin froh, dass wir zumindest genügend verschiedene Parteien und Stimmen haben um nicht so schnell in ein Extrem abzurutschen. Sonst? Ich weiss es nicht. Mir scheinen die Themen so weit auseinanderzudriften, auch zwischen Stadt und Land. 

Die antisozialen Kräfte die gerne die Demokratie für mehr Wirksamkeit umkrempeln wollen ... oder ganz abschaffen. Und ich werde mich äussern, wenn Menschen hetzen, tue es in meinem privaten Umfeld. Ich weiss nicht, wie weit mein Mut in der Öffentlichkeit reicht. Im Anti-Corona-Massnahmen-Umfeld gediehen antisemitische Ur-märchen und andere gespenstische Mythen wie mit Dünger gegossen, wie ich festgestellt habe. Da habe ich geredet.

Das alte Sündenbock-Spiel läuft medial immer noch und sogar noch besser. Die mediale Entrüstung und Hetze scheint schneller als alles andere. Terrorismus muss aber als solcher benannt werden. 

Angesichts der neuen und alten Konflikte auf diesem Planeten fühle ich mich sprachlos. Ich kämpfe nicht um mein Leben. Um mich herum wird nicht Krieg geführt. Ich kann diese Konflikte nicht lösen. 

So auch aktuell bezüglich Israel/Palästina. Manchmal bin ich lieber still. Gerade ist sehr viel Propaganda pro Palästina im Netz. Was ich verstehe. Rechtfertigt das eine Terrororganisation? Kann man Terror gut finden? Zerstörung nach allen Seiten?

Weil jeder getötete Mensch einer zu viel ist. Und Partei zu ergreifen fühlt sich falsch an. Als würde bedrohtes/genommenes Leben nicht ernst genommen. Im Krieg aufzuwachsen schädigt für immer. Terrorismus und Fanatismus im Namen einer Religion ist immer ein Krieg, der sich gegen Menschen richtet. Egal auf welcher Seite. Aufruf zum Hass ist Krieg. Es werden muslimische und jüdische Menschen bedroht. So wie an Corona die Asiaten schuld waren, gibts nun einen Freipass für Hass gegen jüdische und muslimische Menschen.

Ich möchte eine Stimme für diese Art von Menschlichkeit sein:

J.S. Park, dem ich auf Instagram folge, ein Geistlicher der als Seelsorger im Krankenhaus arbeitet, hat es auf diesen Punkt gebracht: 

I'm with those who grieve. Ich bin mit denen, die trauern.

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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av24/video-berlin-israelisches-palaestinensisches-restaurant-kanaan.html



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