Zu einem neuen Selbst-Verständnis finden. Das ist gerade mein Thema.
Mir wird bewusst, dass gewisse Dinge, auf die ich gesetzt habe, plötzlich unwichtig geworden sind.
Ich anerkenne meinen Weg, sehe, dass ich bereits viel erreicht habe. Ob das nach gesellschaftlichen Massstäben reicht -- oder in den Augen von anderen -- wird mir zunehmend egal.
Die Trauer darüber, was hätte sein können wenn ... die schwindet wie Schnee in der Sonne!
Klar, ich könnte beruflich ganz woanders stehen. Könnte Karriere gemacht haben.
Wenn .. mein Leben ganz anders verlaufen wäre. Ist es aber nicht.
Und ich finde es inzwischen ok!
Etwas baff wegen der Achterbahn der letzten Zeit. Einiges war schwierig und fühlt sich immer noch so an.
Weil es mich an was Altes erinnert oder ich mich in der Verantwortung sah/sehe, etwas tun zu müssen. Altlasten.
An einigen Stelle hätte ich loslassen können, wenn ich mich nicht schon so drin verheddert hätte ... usw.
Aber ich mache mir keinen Vorwurf deswegen. Ich vergebe mir das und das ist befreiend. Es geht einfach weiter. Manchmal dienen Schwierigkeiten auch der Klärung und es ist in Ordnung. Manches muss ich eben erst noch sortieren.
Es darf mehr Leichtigkeit in mein Leben kommen. Dadurch kann ich einiges jetzt getrost weglegen, weil es nun nicht mehr zählt. Ich spüre wieder mehr, was ich alles schon erreicht habe.
Ich bin wieder spürbar lebendig.
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