Bei meiner Beschäftigung mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (für eine Schularbeit), geht mir ein Licht nach dem anderen auf. Mir wird bewusst, dass es nicht reicht, Bewusstsein über mein Leben und meine Muster zu bekommen. Ich brauche auch neue Formen, wie ich mit mir selber und anderen umgehen kann. Mir wird bewusst, dass ich geprägt bin vom Kämpfen und Rechthabenwollen, Aggression, Ängsten und von ständigen heftiigen Auseinandersetzungen mit mir selber. Ich spüre, dass ich mit dieser Art nicht mehr durchs Leben komme und ich keine Lust mehr darauf habe. Mir schwant plötzlich, dass es auch anderes gehen könnte...
Ich renne offene Türen ein oder ich will mit dem Kopf durch die Wand – während die Türe daneben auf wäre … Mein Leben ist Krampf und Kampf. Dauernd habe ich den Eindruck, mich behaupten zu müssen. Auch wenn weit und breit niemand da ist bei dem das nötig wäre. Und wenn dann jemand da ist, dann habe ich fast das Herz in den Hosen. Rette mich in Aggression (als Flucht nach vorne) oder in ohnmächtige Angst.
Neu daran ist, dass ich mich für meine Gefühle nicht mehr verurteile. Gefühle sind. Ich lasse sie stehen, nehme sie so wie sie sind und bleibe gelassen. Und dann kommt alles Weitere.. Es wird Frühling in meinem Leben, ich taue auf …
Für mich war die Entdeckung der gewaltfreien Kommunikation wie eine Erlösung. Ich fand endlich die Antwort auf so viele unbeantwortete Fragen...
AntwortenLöschenIch wünsch dir einen schönen Tag!!
Grüssli.bea
ja, das geht mir ganz ähnlich!
AntwortenLöschenIch glaube das Buch sollte ich mal lesen.
AntwortenLöschenAus anderen Gründen achte ich viel mehr darauf was ich sage und wie. Oder auch wie andere mit mir sprechen.
Das allein ist schon sehr bewegend und bereichernd.
Das mit dem ständigen Kampf und Behauptung (oft vor mir selber und nicht vor anderen, wobei das auch) kenne ich nur zu gut. Und das kostet ungemein viel Kraft, die man einfach zum Leben braucht. Sich das einzugestehen, ist allein schon ein Fortschritt, finde ich.
AntwortenLöschenHabe neuerdings viele Bücher über die Achtsamkeit gelesen und anderes Input in diese Richtung bekommen. Noch ist alles irgendwie neu und etwas "unbequem" und muss wie neue Schuhe "eingetragen" werden (sorry für den Vergleich, scheint mir aber passendesten zu sein).
Grüße, prjanik
@oona, ja, das lohnt sich, wie ich finde. allerdings gibt es einen ganzen wust von büchern zum thema und ich konnte das "original" noch nicht identifizieren. lese grade dieses interviwe-buch: http://www.amazon.de/Konflikte-l%C3%B6sen-durch-Gewaltfreie-Kommunikation/dp/3451054477
AntwortenLöschen@prjanik
AntwortenLöschenja, es ist unglaublich, wie viel kraft in diese behauptung reinfliesst. mir wird das erst jetzt nach und nach bewusst. für mich ists auch noch neu. es ist wirklich eine art "einlaufen"; da steckt arbeit und bewusstwerdung und umstellung drin. das beispiel mit dem schuh finde ich gelungen!
Hallo noch mal...das"Original"ist von Dr.Marshall B.Rosenberg und heisst"Gewaltfreie Kommunikation-Eine Sprache des Lebens".
AntwortenLöschenGrüssli :)