Innen
Weiterhin durchwachsen bei mir. Fühlt sich sehr lebendig an. Fürchte mich weniger vor den Schatten und Schattierungen. Meine mediale Seite ist wach, irgendwas tut sich. Es läuft irgendwas ab, ich muss nicht wissen, was genau es ist. Es mäandert eben herum. Loslassen. Atmen nicht vergessen. Ich nehme einen Tag nach dem anderen. Wie es eben kommt. Gerade brauch ich viel Schutz. Beweglich bleiben ... geschmeidiger damit umgehen ...
Auch an den tiefergründigen Tagen spüre ich mehr Boden jetzt. Schaue immer besser hin, bevor ich meine Energie in etwas hineingebe. Meide die Extreme. Entwickle mehr Sicherheit -- und habe mehr Vertrauen in mein Bauchgefühl.
40min Spazierengehen heute in der Mittagspause. Mir war einfach danach, mich freizulaufen. War erfrischend. Kopf durchlüften. Freiraum um mich herum ist auch wichtig. Menschen dicht an mir zu haben, ertrage ich gerade nicht gut.
Aussen
Wenn ich in die Welt schaue, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht raus. Den Blick über den Tellerrand hinaus wage ich trotzdem. Hin und wieder. Auch wenn mir zu Gewalt und zum Fanatismus und Nationalismus verschiedener Orts nichts mehr einfällt was andere nicht auch schon gesagt haben.
Keine Erwiderung fällt mir ein ausser: So nicht. Wann haben schnelle und extreme "Lösungen" schon mal was Gutes gebracht?
Grenze
Ich lasse die Welt (und das Leben oder Leiden anderer) aber nur so weit an mich ran, wie ich es ertragen kann und mein Ziel ist, dass ich mich weder aufwiegeln noch niederkriegen lasse. Handlungsfähig bleiben ... wach und interessiert. Wachsam und offen -- aber nicht naiv.
Ich will diese langersehnte Komfortzone nicht mehr hergeben. Sie ist mir nicht einfach so zugefallen, ich habe sie mir erkämpft.
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