Es gibt Momente, in denen ich mich wie taub fühle, vor allem im Herzen, und zur gleichen Zeit rattert es innerlich. Wenn die Denkverbote sich zu Kanälen verengen und die Gedanken so immer schneller unterwegs sind, der Kopf rast und der Wahnsinn sich breit macht. Einen Schritt zurückzutreten, zu Tanzen, zu Schreiben, zu Schreien, zu Reden... oder im Garten zu wühlen. Manchmal geht das, manchmal klappt es eben nicht. Und ich bin jeweils froh, wenn diese verengten Momente vorbei sind.
Mir ist aufgefallen, welche Qualität(en) bei mir hinter der Angst zu finden sind: eine immense Power. In den engen Gedankengängen nimmt die Energie dann Fahrt auf wie ein Wildbach nach dem Regen. Unwiderstehlich reisst sie mich mit. Gehemmte Lebenskraft die sich wieder freibricht!
Zuzulassen, dass mich diese Überflutung mit sich mitnimmt, ist bereits heilsam ... Das zu Enge muss wieder ins Fliessen kommen. Die Gedankengebäude die nicht zu halten sind, stürzen ein. Falsche Sicherheiten werden sichtbar.
Die Scham wenn mich eine Gedankenblockade oder eine Panikattacke in Gegenwart anderer einholt, ist gross. Demütigt mich. Vielleicht gehts gerade darum: demütig sein. Mich als Mensch zeigen. Überlegensein aufgeben. Ins Sein kommen statt im Denken zu bleiben. Emotionen kommen und gehen lassen.
Werde es weiter erforschen ...
Moin liebe Anne, fühl dich feste umarmt. Mir geht's gerade auch nicht so gut, daher heute nur ein kurzer Gruss. Dein Brief ist gut angekommen, hast du kein What's,App mehr?
AntwortenLöschenLG,
Clara P.