Montag, 11. Oktober 2010

kindheitslieder und erinnerungen

claudia klinger schreibt über kindheitslieder. meine kindheit fällt in die 80er und 90er jahre. mir fallen da als erstes gleich reinhard mey und konstantin wecker ein, deren lieder sind am deutlichsten hängengeblieben. "alle soldaten wollen nach haus", "das letzte abenteuer" – die haben besonders eindruck hinterlassen! von wecker kann ich es nicht sagen. vielleicht "uferlos"?

radio hörten wir selten, ich erinnere mich zumindest nicht daran. es lief sehr viel klassik, vorallem wenn mein vater mit seiner arbeit fertig war (er arbeitete viel daheim).

mey höre ich heute nicht mehr. seine lieder stimmen mich melancholisch. und zudem verbinde ich seine lieder vorallem mit meinem verstorbenen bruder (1984–2007), denn er liebte meys lieder über alles. meinem kleinen bruder widme ich daher meys "mein kleines dorf am ende der welt."

2 Kommentare:

  1. Die Lieder von Reinhard Mey sind mir etwas Besonderes. Ich höre sie meistens in dieser Jahreszeit und sie stimmen mich hin und wieder traurig. Aber das stört mich nicht. Es darf nur nicht zuviel werden.
    Leicht kann ich zur Zeit nur schwer an R. Mey denken, weil ich manchmal nachdenke, wie es ihm und seiner Familie wohl geht mit dem Sohn im Koma.
    Nach 30 Jahren mit den Liedern und Konzerten an meiner Seite fühle ich komischerweise verbunden.
    Seine Konzerte sind mir zu kommerzell geworden. Früher sang er in Bremen in dem alten Konzertsaal. Das war dicht und berührend.
    Grüße Oona

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  2. an einem mey-konzert war ich noch nie. aber 2x bei wecker, beidesmal in bern. ..
    zu erfahren, dass meys sohn im wachkoma liegt, hat mich tief betroffen gemacht und berührt. ich fühle mich mit ihm dadurch verbunden.

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