Donnerstag, 31. März 2016
Freitag, 25. März 2016
Wieder zurück
Der Urlaub hat mir unglaublich gut getan. Es waren nur knappe zwei Wochen, fühlte sich aber nach weit mehr an. Ich konnte alles hinter mir lassen und wieder auftanken. Inmitten des menschlichen und allzumenschlichen Gewusels auf den Kanarischen Inseln kam ich endlich mal wieder bei mir an. Der Mann an meiner Seite und die Sonne taten das ihre dazu.
Die Spatzen pfeifen es
.. lautstark und liebestoll, bereits seit dem Morgengrauen, aus dem Baum unter meinem Schlafzimmerfenster: Es ist Frühling!
Herr Star macht seinem Weibchen im gleichen Baum den Hof. Virtuos quietscht, zwitschert, trillert, jubiliert und schrillt er seiner Angebetenen sein Hochzeitslied.
Und die Krähen inspizieren jedes Ästchen genau auf Nestbautauglichkeit.
Herr Star macht seinem Weibchen im gleichen Baum den Hof. Virtuos quietscht, zwitschert, trillert, jubiliert und schrillt er seiner Angebetenen sein Hochzeitslied.
Und die Krähen inspizieren jedes Ästchen genau auf Nestbautauglichkeit.
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Sonntag, 6. März 2016
Donnerstag, 3. März 2016
Food is GOD
Ich interessiere mich für die "neuen" Formen von Lebensstilen und auch Ernährungsformen. Was es halt so gibt. Auch Veganismus. Was mich aber abstösst ist diese Moralisiererei.
Es gibt tatsächlich auch (umwelt)bewusste Menschen, die noch Fleisch und andere tierische Produkte essen.
Nee, oder?! Diese gehören doch aber zur "Achse des Bösen", ganz klar.
Fronten ziehen sich da durch manche Blogs und Websites. Emotionale Umweltverschmutzung: Bekommt man/frau dafür eigentlich auch Karmastrafpunkte?
*Gähn* (nachdrücklich)
Und da sage noch jemand, Religionen seien fanatisch und sowieso von vorgestern. Die neuen Heilslehren sind doch bereits mitten unter uns!
Halleluja... dann ist ja alles gut.
Nicht vergessen: Immer schön das Gärtchen abstecken, gelle .. sonst verirren sich noch die Sünder zu den Rechtgläubigen.
Und das wollen wir ja nicht. Oder?!
Es gibt tatsächlich auch (umwelt)bewusste Menschen, die noch Fleisch und andere tierische Produkte essen.
Nee, oder?! Diese gehören doch aber zur "Achse des Bösen", ganz klar.
Fronten ziehen sich da durch manche Blogs und Websites. Emotionale Umweltverschmutzung: Bekommt man/frau dafür eigentlich auch Karmastrafpunkte?
*Gähn* (nachdrücklich)
Und da sage noch jemand, Religionen seien fanatisch und sowieso von vorgestern. Die neuen Heilslehren sind doch bereits mitten unter uns!
Halleluja... dann ist ja alles gut.
Nicht vergessen: Immer schön das Gärtchen abstecken, gelle .. sonst verirren sich noch die Sünder zu den Rechtgläubigen.
Und das wollen wir ja nicht. Oder?!
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Mittwoch, 2. März 2016
Schlaflos müde -- Von der Nacht umfangen
Einige Nächte gehabt, in denen ich nur schwer Schlaf gefunden habe. Schwärze die eine einhüllt --ohne Erlösung zu bringen. Zu müde für den Schlaf. Zum Glück geht es jetzt wieder. Und ein Bild ist daraus auch entstanden.
Dienstag, 1. März 2016
Anderswo in Bloggersdorf (4)
Frau Käthe Knobloch hat, meiner Meinung nach, einen wichtigen Text geschrieben (Klick auf untenstehenden Titel).
“Das wird man ja nochmal sagen dürfen!” Nein!!!
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FREIHEIT lernen
Ich kann nur für mich selber sprechen. Zu diesem Schluss komme ich erneut. Ich kann auch nur für mich selber entscheiden und handeln.
In meinem Leben wurde ich immer wieder an den Rand gedrängt, das ist nun vorbei. Ich bleibe nicht mehr am einst zugewiesenen Rand sitzen. Es kann ja auch ganz praktisch sein, auf der alten Marginalisierung sitzenzubleiben und sich das Schild "Opfer" und "Gehetzte" um den Hals zu hängen.
Ich habe noch genügend "Material", altes und auch neues, das mich nachdenklich macht. Aber der grosse Leidensdruck ist weg: Ich _muss_ nicht mehr schreiben um über Wasser zu bleiben.
Ein kreativer und lebenswerter Umgang mit meiner Vergangenheit und meiner Gegenwart, das ist das, was ich will.
Gefühlt sind die Schrecken immer nur einen Schritt weit weg. Doch ich komme schneller wieder bei mir an. Ich arbeite noch am Gefühl des "Kontrollierenmüssens". Mich selber, andere, Situationen. Es ist nur ein kleiner Schritt von der Unterdrückten zur Unterdrückerin. Für mich heisst das, ich bin nicht "raus aus der Nummer". Das eigene Leben entwickelt sich (erst) nach und nach.
Frei zu sein heisst für mich nicht (mehr): Total autark und von gar niemandem abhängig. Das wollte ich lange. So leben. Als Einsiedlerin. Doch es ist so verdammt einsam auf dieser Egoinsel .. Für mich heisst "Freisein" nun: Ich lebe mein Leben -- und bin auch im Kontakt mit anderen. Das Leben fliesst. Geben und Nehmen. Ein Mensch unter Menschen. Ich übe noch. Anders kann ich es nicht nennen. Schnell rutsche ich wieder ins "Verantwortlichsein", wenn ich den Eindruck habe, jemand brauche Hilfe. Dass dies _mein_ Eindruck ist, meine Wahrnehmung, und ich keineswegs dadurch verantwortlich bin, auch das merke ich erst nach und nach. Vor allem: Helfen zu wollen kann auch eine Ablenkung von der eigenen Not (in diesem Moment) sein.
Wer bin ich eigentlich, wenn ich gegen nichts und niemanden mehr kämpfen muss? Es ist so, dass es mich manchmal richtiggehend ratlos macht, keine Widerstände mehr zu spüren. Überraschend, aber wahr.
Es ist seltsam, mich in der Rolle der Privilegierten wieder zu finden, die keine ernsten und grossen Probleme mehr hat -- und dafür viele Perspektiven. Was mach ich denn da? Das hatte ich noch nie, es ist etwas ganz Neues. FREI ZU SEIN. Auch das will gelernt sein. Die Freiheit ist noch nicht ganz in mich hineingesickert ..
Durchatmen ..
P.S.: Freiseinlernen heisst auch, zu merken, wenn ich mich selber gefangen nehme. Denn manche Gefängnisse sucht man sich selbst.
In meinem Leben wurde ich immer wieder an den Rand gedrängt, das ist nun vorbei. Ich bleibe nicht mehr am einst zugewiesenen Rand sitzen. Es kann ja auch ganz praktisch sein, auf der alten Marginalisierung sitzenzubleiben und sich das Schild "Opfer" und "Gehetzte" um den Hals zu hängen.
Ich habe noch genügend "Material", altes und auch neues, das mich nachdenklich macht. Aber der grosse Leidensdruck ist weg: Ich _muss_ nicht mehr schreiben um über Wasser zu bleiben.
Ein kreativer und lebenswerter Umgang mit meiner Vergangenheit und meiner Gegenwart, das ist das, was ich will.
Gefühlt sind die Schrecken immer nur einen Schritt weit weg. Doch ich komme schneller wieder bei mir an. Ich arbeite noch am Gefühl des "Kontrollierenmüssens". Mich selber, andere, Situationen. Es ist nur ein kleiner Schritt von der Unterdrückten zur Unterdrückerin. Für mich heisst das, ich bin nicht "raus aus der Nummer". Das eigene Leben entwickelt sich (erst) nach und nach.
Frei zu sein heisst für mich nicht (mehr): Total autark und von gar niemandem abhängig. Das wollte ich lange. So leben. Als Einsiedlerin. Doch es ist so verdammt einsam auf dieser Egoinsel .. Für mich heisst "Freisein" nun: Ich lebe mein Leben -- und bin auch im Kontakt mit anderen. Das Leben fliesst. Geben und Nehmen. Ein Mensch unter Menschen. Ich übe noch. Anders kann ich es nicht nennen. Schnell rutsche ich wieder ins "Verantwortlichsein", wenn ich den Eindruck habe, jemand brauche Hilfe. Dass dies _mein_ Eindruck ist, meine Wahrnehmung, und ich keineswegs dadurch verantwortlich bin, auch das merke ich erst nach und nach. Vor allem: Helfen zu wollen kann auch eine Ablenkung von der eigenen Not (in diesem Moment) sein.
Wer bin ich eigentlich, wenn ich gegen nichts und niemanden mehr kämpfen muss? Es ist so, dass es mich manchmal richtiggehend ratlos macht, keine Widerstände mehr zu spüren. Überraschend, aber wahr.
Es ist seltsam, mich in der Rolle der Privilegierten wieder zu finden, die keine ernsten und grossen Probleme mehr hat -- und dafür viele Perspektiven. Was mach ich denn da? Das hatte ich noch nie, es ist etwas ganz Neues. FREI ZU SEIN. Auch das will gelernt sein. Die Freiheit ist noch nicht ganz in mich hineingesickert ..
Durchatmen ..
P.S.: Freiseinlernen heisst auch, zu merken, wenn ich mich selber gefangen nehme. Denn manche Gefängnisse sucht man sich selbst.
Für die Outlaws des Tierreichs
Dass ich auch den Krabblern und anderen Outlaws der Tierwelt etwas abgewinnen kann, hab ich verschiedentlich erwähnt. Dass aber jemand (fast) eine ganze Website in den Dienst von oft verkannten Tieren, Lebewesen und Ökosystemen stellt -- das ist einer besonderen Würdigung wert:
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