Die ausgetretenen Pfade in der Arbeitswelt tragen in der heutigen Zeit oft nicht einmal mehr jene, die sich darauf verlassen haben, dass es immer geradeaus geht wenn mans nur richtig macht und genug arbeitet. Momentan ist so vieles unsicher und vage.
Dass es auf meinem eigenen Weg viele Möglichkeiten gibt und dass ich aus dem Vollen schöpfen kann, wird mir neu bewusst. Ich kann ernten. Durch eine Weiterbildung im letzten Herbst hab ich eine Vorstellung davon, wieviel ich an Talenten und Erfahrungen habe und es einfach darauf ankommt, ob ich auch etwas wage und mir selber etwas zutraue.
In einer kleinen Gruppe habe ich mir in diesem Kurs zu meinen Ressourcen eine Übersicht verschafft und diese Panoramasicht auf mein Leben zu bekommen, davon zehre ich gerade in der Rückschau auf diesen Kurs.
So richtig kommt das dort Erarbeitete nämlich erst jetzt zum Tragen. Bei jedem Motivationsschreiben für eine Stelle kann ich darauf zurückgreifen: Weil ich vor Augen habe, was ich schon alles erlebt und geschafft habe, Erfahrungen sind da und sie sind vielfältig.
Es gab auch kritische Stimmen, als ich den alten Job und den alten Wohnort hinter mir liess. Selber kam ich die letzten Monate immer wieder ins Zweifeln, ob ich noch auf Kurs bin. Doch ich hatte einen Punkt erreicht, an dem es auf dem alten Weg einfach nicht mehr weiterging.
Ich brauche keinen ausgefeilten Plan, mich voran zu tasten ist auch in Ordnung. Schritt für Schritt. Solange ich selbstverantwortlich handle und mit Freude bei der Sache bin, bin ich auf guten Wegen unterwegs. Das ist genug.
In meinem Kopf wirbeln gerade so viele neue mutmachende Impulse, dass es mich vorantreibt.
Ich will dieses neue Leben. Immer mehr. Die alten Schaltkreise der Angst in meinem Hirn, die kenne ich gut genug. Da muss ich nicht mehr genau hinhören. Das Neue interessiert mich mehr.
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