Samstag, 30. Dezember 2017

Verträumt

Man kann eigentlich nicht zuviele Märchenfilme schauen, aber sie haben ihre Nebenwirkungen und erhöhen massiv den Filzstiftverbrauch ^_^

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Donnerstag, 28. Dezember 2017

Lebenskraft (Traum)

Fühle mich so unglaublich müde. Ich mache auf meinem Weg weiter, bleibe nach aussen stark und währenddessen dämmert es mir, dass dieser Weg gar nicht der meine sein kann, weil ich mir dabei fremder werde. Wo gehts denn dann lang?! Ich weiss er gerade nicht.

Ein drastischer Traum letzte Nacht. Die Lebenskraft geraubt, mein Inneres hohl. Weil ich mich darauf verliess, dass andere schon wissen, was gut für mich ist.

Die Frage daraus an mich ist deutlich: Was mache ich mit meiner Lebenskraft? Wo gebe ich sie hinein und an wen verschenke ich sie?

Heftige Zeit gerade. Ausdehnen ... Mich mental wieder aus der Ecke rausholen. Irgendwo da klebe ich gerade fest. Mental fühle ich mich wie ausgewrungen.

Dienstag, 26. Dezember 2017

Fragmente (1)

Nichtwissen kann so eine grosse Erleichterung sein ... Auch als wandelndes Lexikon kann mein Wissen unvollständig bleiben, kann das Buch leere Seiten haben und ich kann lächelnd auf eine Frage antworten: Ich habe absolut keine Ahnung!
. . .

Wenn ich down bin, schaue ich Katzenvideos. Nützt meistens ... Auch grosse Katze spielen gerne mit Kartons ... Meaowwwww!




Donnerstag, 21. Dezember 2017

Symptome von Wetterfühligkeit und PMS verbessern (Erfahrungen und Links)

Wetterfühligkeit liegt bei mir schon mal in der Familie. Nach und nach trage ich Mosaiksteine zum Thema zusammen. Ich finde das Phänomen an sich interessant. Auf das Wetter, die Jahreszeiten, die Gestirne und all das zu reagieren ist ja nichts an sich Schlechtes. Die Schmerzen, Stimmungsschwankungen und die anderen Symptome möchte ich aber selber beeinflussen können.

PMS und Co. Manches von den Wetterphänomenen verbindet sich mit den Symptomen meines weiblichen Zyklus' (Kopfschmerzen, Rückenverspannungen und ähnliches) und teilweise lässt es sich auch nicht komplett trennen.

Ernährung ist ein weiteres Feld, in dem ich Störungen feststellen konnte, die zu Schmerzen führen, die man nicht auf die Ernährung zurückführen würde.

Wechsel. Ortswechsel, Aktivitäten, zu heftige Bewegungen ....

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Die letzten Monate war es eine Stelle unter dem Schulterblatt die mich permanent genervt hat. Die Schmerzen hatten selten den Grad von "unerträglich", aber "nervig" und "wiederkehrend" oder "permanent" reicht ja auch schon.

Was kann ich selber tun, um diese Empfindungen etwas abzumildern?

Bei mir hilft auf jeden Fall Wärme schon mal recht gut. Und die Emotionen ausbalanciert zu halten, ist auch hilfreich, je gestresster und verärgerter ich bin, desto eher tauchen Schmerzen auf.

Auf einen Tipp meiner Stressmedizinerin begann ich mit Schwimmen. Durch die besser bewegten Arme und den Schulterbereich, hat es sich deutlich gebessert. Im Büroleben wird man ja irgendwann unbeweglich.

Ich wurde bei der Anthroposophischen Medizin und der Traditionellen Chinesischen Medizin fündig.



http://www.tcmed.at/PAGES/ANWENDUNGEN/Wetterfuehligkeit.htm

https://www.ernaehrungsberatung-wien.at/blog/leber-blutmangel-nach-tcm-ursachen-symptome-und-9-nahrungsmittel-fuer-ihr-blut

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Arbeit und die Grenzen

Es ist nicht so einfach, jemandem ruhig dabei zuzusehen, wie er sich bei der Arbeit ins kräftemässige Abseits manövriert. Wenn es menschlich passt und stimmt, kann ich was dazu sagen, ansonsten muss ich es zukünftig besser an mir abperlen lassen. Das Leben des anderen ist dessen Leben.

Ich kenn den Sog selber, wenn man meint, man müsse immer weiter gehen. Weiter als die Kräfte reichen und auch weiter als es die eigene Konstitution im Grunde zulässt.* Weil die Arbeit da ist, weil ein Projekt abzuarbeiten ist, weil man die Kollegen nicht hängen lassen will oder aus Ehrgeiz etwas zu schaffen/zu beweisen oder warum auch immer ...

In den verschiedenen Arbeits-Reha-Programmen, die ich als Teilnehmerin besucht habe, konnte ich auch sehen, wie das Leben eines Menschen nach einem körperlichen oder psychischen Total-Zusammenbruch aussehen kann. Menschen die nie mehr voll oder höherprozentig einsatzfähig werden, weil sie sich aufgerieben haben und dadurch gesundheitliche Schäden zurückgeblieben sind. Das hat mich geschockt. Auch die Geschichten dahinter. In die harten Drogen abgerutscht, weil der Leistungsstress anders nicht mehr zu ertragen war, das ist nur ein Beispiel.

Das hat sicher auch mit der persönlichen Geschichte/Verantwortung eines Menschen zu tun, ist jedoch auch ein gesellschaftliches Phänomen: Leistung um (fast) jeden Preis. Meine Meinung: Keine normale Arbeit ist ein Menschenleben oder die eigene Gesundheit wert. Es gibt immer Spitzenzeiten an Auslastung. Aber auf Dauer ist das, was krank macht eben einfach nur eines: krank.

Ein extremer Zusammenbruch ist mir in diesem Ausmass noch nie passiert, kleinere Episoden davon aber schon. Und es braucht seine Zeit, bis man das dann wieder überwunden hat. Ich will es zukünftig nicht mehr passieren lassen und und ich nehme auch die Erlebnisse anderer Menschen für mich als Mahnung.

Es gibt Grenzen und ich spüre sie genau. Das ist vielleicht das, was ich anderen voraushabe: Meine genaue Wahrnehmung für mich selbst. Diese wurde mir aber immer aberkannt und als "übertrieben" dargestellt. Irgendwie hatte und habe ich trotzdem diesen gesunden Egoismus in mir, und den Willen, mich nicht unterkriegen zu lassen. Meine Instinkte sind sicher und zuverlässig. Mein Körper meldet sich sehr genau und deutlich. Ich habe inwischen, dank meiner Stressmedizinerin, sogar medizinische "Beweise" dafür.

Und was das Leben der anderen Menschen anbelangt, ist das einfach ein anderes Paar Schuhe. Jedenfalls nicht meines. Ich will weder rechthaberisch noch übergriffig noch überbesorgt gegenüber anderen sein, bin es aber hin und wieder, daher werde ich auch mir selber gegenüber kritisch bleiben, was das "Einmischen" anbelangt.


*Die eigene Konstitution besser verstehen und anerkennen zu lernen, das ist ein Thema über das ich noch gesondert schreiben will.


Dienstag, 19. Dezember 2017

Heilige/Unheilige Zeit des Konsums _ ein Rant

Mir scheint im Advent und zu Weihnachten tritt auch das Unheilige deutlicher hervor. Jedenfalls mir geht es so. Nicht alle haben etwas zu Feiern zu dieser Jahreszeit oder haben genug Geld, oder den Kopf frei, um Geschenke zu machen und überhaupt. Diese Schenkerei in diesem enormen Ausmass an sich ist ja absurd. Menschen die alles haben, schenken anderen Menschen, die ebenfalls alles haben, irgendwelchen Kram. Dazu stürmen sie im Dezember die Innenstadt oder irgenwelche Malls. Hm? Sinn macht das keinen.

Mir ist der Spass am Geschenkemachen auf Knopfdruck jedenfalls vergangen. Wenn ich etwas sehe, das für eine bestimmte Person passt und für das ich mich nicht finanziell verausgaben muss: ok. Bei einem Teil der Familie konnten wir uns darauf einigen, die Geschenke komplett abzuschaffen. Bei einem anderen Teil stösst es auf Widerstand.

Über ein festliches Essen freue ich mich schon, das kann ich auch geniessen. Aber das Ausmass des zu Weihnachten zelebrierten Konsumwahn stösst mich persönlich zunehmend ab. Es gäbe weitaus Sinnvolleres und Nötigeres zu tun auf diesem Planten.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Überwintern ...

... läuft leichter als in vergangenen Jahren. Ich bin viel fitter geworden, körperlich und mental. Ich erinnere mich an schwer depressive Zeiten, mit etwa 20 Jahren, in denen ich mich irgendwie psychisch durch den Winter gehangelt habe. Ich half mir damals in den schwersten Stunden mit dem nächtlichen Fotografieren erleuchteter fremder Fenster. Dieses Fokussieren aufs Lichte im Dunkel, das hielt mich mental über Wasser.

Wie weit das alles zurückliegt ... Es ist mir diese Tage wieder präsent geworden, wie das damals war. Wie erschöpft ich war damals und wie ich gekämpft habe. Dieser Unterschied ... wie es sich heute anfühlt, der macht mich echt dankbar. Das Leben konnte ich mir regelrecht erarbeiten seither ...

Zwar merke ich jedes Jahr wieder das saisonale "Einnachten" ab Ende August, doch ich weiss dann auch, dass es wieder Zeit wird, mich mehr zu sammeln, ruhiger zu werden und nach Innen zu gehen. Die Einsiedelei ruft. Die andere Seite drückt dann mit Macht. Ich brauche Ruhe und Rückzug. Nach Hause wenns Dunkel wird. Nicht unter Menschen sein. Und wenn ich nachlasse, mein Licht nicht nutze, werden die Dämonen stärker. Die saisonalen Stimmungen kann ich nun besser für mich nutzen. Genug draussen zu sein, ist mir wieder wichtig geworden. Sonnenstrahlen einfangen und frische Luft tanken. Wenn die Berner Innenstadt schwarz wird vor adventlich-kaufirren Menschen, dann ziehts mich in der Mittagspause ins Freie, in die Nebenquartiere der Stadt oder nach unten an die Aare. Dort wo ich wieder Atmen kann.

Und: Weihnachtslieder sind für mich besser als Weihnachtskekse, denn sie nützen deutlich besser ...  Endlich spüre ich ihn, den Advent ,,,

Joy to the World ... Adeste fideles! ...

Sonntag, 10. Dezember 2017

Mentale Stärke und mentale Einstellung

Das ist etwas, wo ich mich immer wieder auf Kurs bringen muss, denn da schwächle ich schnell. Ich bin leicht zu entmutigen und zu erschrecken -- und damit kämpfe ich nach wie vor. Der Alarmzustand ist meine zweite Natur (gewesen). Mental bauen sich innert Minuten ganze Berge, nein, eher ganze Gebirgsketten, vor mir auf und diese scheinen mir dann unüberwindbar. Die Gedanken beginnen zu kreisen und Schreckensszenerien erscheinen vor meinem inneren Auge. Bald darauf reagiert der Körper -- und der Stress wird auch physisch spürbar. Ich erkenne das jetzt deutlich. Ich lebe nicht mehr in dieser diffusen Angst- und Stresswolke, bin nun präsent und wach.

Und ich erkenne auch, dass ich (eigentlich) jederzeit einen Schritt zurücktreten kann -- oder mehrere, um zu prüfen, was ich nun tun kann und will -- und wie ich das Szenario für mich entschärfen kann. Und ob ich mich wirklich den Alptraumszenarien hingeben will, diesem Strudel aus Altlasten und erschöpfenden Gedankenketten.

Will ich nicht! Eben.

Den Fokus anders ausrichten. Ich kann mir Mut machen und meine Optionen nun prüfen. Allenfalls kann ich jemanden anderes zuziehen, auch einen Fachmenschen, um eine andere Sicht oder eine nötige Hilfe zu bekommen. Und ich kann schauen, dass ich zur Ruhe komme, dass mich die Schreckgespenster nicht aussaugen.

Es ist ein wirklich schmaler Grat vom Ändern meiner momentanen Einstellung zu diesem seltsamen "Positiven Denken", dem ich äusserst skeptisch gegenüberstehe. Es nützt nichts, über die Alpträume einfach einen schönen Teppich zu legen. Das ist das, was mich daran stört.

Ratlosigkeit, Schrecken, Stress, Schicksalsschläge, Ängste und andere Probleme des menschlichen Lebens muss man manchmal einfach als solche benennen (dürfen) um damit klarzukommen. Es gibt einfach Dinge im Leben, die schwer sind, für mich, für andere -- und ich möchte nicht zu allem und jedem im Leben immer Lächeln oder Lachen aufsetzen oder anderen dazu raten "es doch positiv zu sehen".

Mentale Stärke kommt für mich auch aus dem Nachgebenkönnen, mich neu orientieren zu können, wenn ich feststecke. Dazu gehört auch, mich immer wieder selber aus dem Sumpf zu ziehen. Meine Vorhaben in kleinere Etappen unterteilen zu können, wenn die Wegstrecke zu lang ist, ist da ebenfalls mit dabei und die Möglichkeit haben, einen anderen Weg einzuschlagen als ich eigentlich mal vorgesehen hatte. Das habe ich gelernt.

Vieles ist in Bewegung gekommen ... und das ist gut so.